Aktuelle Lage zu Hochwasser in Bayern & Dresden: Live-Ticker

    Liveblog

    Bayern & Dresden: Live-Ticker:Aktuelle News zu Unwetter und Hochwasser

    |

    Dauerregen, Schnee, Hochwasser: Meteorologen blicken besorgt aufs Wetter der kommenden Tage. Deutschlands östliche Nachbarn wappnen sich gegen Überschwemmungen.

    Klinik in Tschechien wird evakuiert

    Wegen des Hochwassers muss in Tschechien eine Klinik evakuiert werden. Mehr als 180 Patienten des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Brünn (Brno) sollten nach und nach in andere Einrichtungen gebracht werden, wie die Leitung der Klinik mitteilte. Rettungsdienste und Feuerwehr halfen bei den Krankentransporten. Das Krankenhaus liegt im Überschwemmungsgebiet des Flusses Svratka, deren Wasserstand weiter steigt. Zudem drang durch die Kanalisation Wasser in die Kellerräume, wo sich die Stromversorgung befindet.


    Polen: Örtlich mehr Regenfälle als bei der "Jahrtausendflut" 1997

    Im Südwesten Polens ist seit Freitagmorgen mehr Regen niedergegangen als beim sogenannten Jahrtausendhochwasser 1997. In Jarnoltowek in der schlesischen Region Oppeln waren es innerhalb von 24 Stunden 161,5 Millimeter, wie das Meteorologische Institut (IMGW) mitteilte. Das waren 30 Millimeter mehr als der bisherige Rekordwert, der dort im Jahr des Oderhochwassers 1997 gemessen wurde. Landesweit sei die Alarmstufe an 47 Pegelmessstationen überschritten worden. 


    Mehrere Tote durch Überschwemmungen in Rumänien

    Durch Überschwemmungen infolge starker Regenfälle sind in Rumänien nach Behördenangaben mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Wie die Rettungskräfte  mitteilten, wurden in der südöstlichen Region Galati vier Tote gefunden. Insgesamt hätten landesweit dutzende Menschen gerettet werden müssen. In weniger als 24 Stunden fielen in manchen Regionen mehr als 150 Liter Regen pro Quadratmeter. 


    Österreich: Winterdienst im Dauereinsatz

    Die heftigen Regen- und Schneefälle haben in Österreich für einen Wintereinbruch gesorgt. Der Winterdienst ist im Dauereinsatz.

    Videoplayer

    Passau will Teile der Altstadt sperren

    Passau bereitet sich auf erste Sperrungen in Teilen der Stadt vor. In der Altstadt sollte damit in den Abendstunden gerechnet werden, teilte die Stadt mit. Die Einsatzkräfte begannen mit dem Verbau von Sandsäcken. In Passau kommen die drei Flüsse Donau, Inn und Ilz zusammen.  


    Carolabrücke: Arbeiten kommen gut voran

    Die Abriss- und Räumarbeiten nach dem Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden kommen gut voran. "Wir arbeiten wirklich mit Hochdruck gegen die Zeit", sagte Feuerwehrsprecher Michael Klahre am Morgen. "Wir kommen recht gut voran." Ziel sei es weiterhin, die Beräumungsarbeiten bis Sonntag durchgeführt zu haben. "Denn der Pegel steigt weiter, und wenn dieser Bereich hier überflutet ist, dann können wir hier nicht mehr arbeiten."


    Zehntausende Haushalte in Tschechien ohne Strom

    In Tschechien sind wegen der extremen Niederschläge mehr als 60.000 Haushalte ohne Strom. Das berichtete die Agentur CTK unter Berufung auf die Energieversorger. Am stärksten betroffen sei die Verwaltungsregion um Usti nad Labem (Aussig an der Elbe) im Nordwesten des Landes an der Grenze zu Sachsen. Allein dort waren demnach vorübergehend mehr als 20.000 Haushalte ohne Elektrizität. Ursache dafür ist, dass wegen der durchnässten Böden und des starken Windes Bäume auf die Freileitungen fielen.


    Überschwemmungen in Polen und Tschechien

    In Polen und Tschechien haben die heftigen Regenfälle in der Nacht zu ersten Überschwemmungen geführt.

    Videoplayer

    Arbeiten an Carolabrücke unter Zeitdruck

    Das drohende Hochwasser an der Elbe sorgt für zusätzlichen Zeitdruck bei den Arbeiten an der Carolabrücke in Dresden.

    Videoplayer

    Zahlreiche Unwettereinsätze in Niederösterreich

    In Teilen Österreichs haben die Unwetter über Nacht bereits zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt. In Niederösterreich rund um die Landeshauptstadt Wien rückten die Retter in der Nacht 160 Mal aus, wie ein Sprecher des Landeskommandos berichtete. An der Donau wird ein Hochwasser erwartet, wie es im langjährigen Mittel nur alle 30 Jahre vorkommt.  Am Kamp, einem Zufluss der Donau, stellen sich Behörden auf ein 100-jähriges Hochwasser ein. Einige Ferienhäuser sind bereits geräumt worden. 


    Hochwasser-Alarm an vielen Flüssen und Bächen in Tschechien

    Der Dauerregen hat an vielen Flüssen und Bächen in Tschechien zu Hochwasser-Alarm geführt. Die höchste Warnstufe 3 galt am Samstagmorgen an mehr als 25 Pegelstationen, etwa in Spindleruv Mlyn (Spindlermühle) am Oberlauf der Elbe. Besonders starker Regen fiel im Altvatergebirge und im Riesengebirge, aber auch in Südböhmen und in Nordmähren. Nach Angaben des tschechischen Wetterdienstes CHMU fielen in den am meisten betroffenen Regionen innerhalb von 24 Stunden 100 bis 170 Millimeter Niederschlag. In Mikulovice im Bezirk Jesenik überfluteten Wassermassen aus den umliegenden Feldern Häuser und Straßen.  


    Zwei Dörfer in Polen evakuiert

    In der Region Oppeln im Südwesten Polens trat der Fluss Biala Glucholaska über die Ufer. Aus dem Dorf Glucholazy nahe der Grenze zu Tschechien mussten 400 Bewohner in Sicherheit gebracht werden. Auch aus dem Dorf Morow musste ein Teil der Bewohner evakuiert werden, weil hier der Fluss Mora über die Ufer getreten war. Insgesamt fuhr die Feuerwehr in der Region 400 Einsätze. 


    Welches Ausmaß nehmen die Unwetter an?

    Welches Ausmaß nehmen die Unwetter an?

    Wintereinbruch in den Bergen, Dauerregen und Hochwassergefahr. Ein Tief hält das südöstliche Mitteleuropa in Atem. Was zu erwarten ist.

    Zum Beitrag

    Wie kommt es zur aktuellen Wetterlage?

    ZDF-Meteorologin Katja Horneffer erklärt, wie es zum Tief kommt, das aktuell Mitteleuropa in Atem hält.

    Videoplayer

    Nachbarländer bereiten sich auf Starkregen vor

    300 Liter Regen werden im Osten Europas erwartet. Wo Hochwasser droht und wie sich die Menschen dort darauf einstellen müssen. 

    Videoplayer

    Sorge vor schwerem Hochwasser

    Sorge vor schwerem Hochwasser

    Polen, Tschechien und Österreich wappnen sich gegen schwere Überschwemmungen. Auch im Südosten Deutschlands ist die Lage angespannt, Dauerregen und Schnee werden erwartet.

    Zum Beitrag

    Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Darauf ist der WhatsApp-Channel der ZDFheute zu sehen.
    Quelle: ZDF

    Sie wollen stets auf dem Laufenden bleiben? Dann sind Sie bei unserem ZDFheute-WhatsApp-Channel genau richtig. Egal ob morgens zum Kaffee, mittags zum Lunch oder zum Feierabend - erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt auf Ihr Smartphone. Nehmen Sie teil an Umfragen oder lassen Sie sich durch unseren Mini-Podcast "Kurze Auszeit" inspirieren. Melden Sie sich hier ganz einfach für unseren WhatsApp-Channel an: ZDFheute-WhatsApp-Channel.

    Quelle: dpa, AFP, Reuters, AP, ZDF