Joshua Abuaku geht im Finale über 400 Meter Hürden an den Start.
Quelle: dpa
Joshua Abuaku ist am fünften Wettkampftag der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Budapest als einziger deutscher Teilnehmer in einem Finale dabei. Über 400 Meter Hürden hatte es nur Harald Schmid 1983 und 1987 in die Endläufe geschafft.
Die Entscheidungen am 5. Wettkampftag
Stabhochsprung, Frauen (19:30 Uhr): Olympiasiegerin und Titelverteidigerin Katie Moon aus den USA, früher bekannt unter ihrem Mädchennamen Nageotte, ist die Favoritin. Die Australierin Nina Kennedy und Europameisterin Wilma Murto aus Finnland gehören zu den Herausforderinnen, vielleicht auch die Amerikanerin Sandi Morris. Die deutsche Starterin Anjuli Knäsche schied in der Qualifikation aus.
Keine Medaille fürs Trio der deutschen Diskuswerferinnen, Tobias Potye war in einem Hochsprung-Krimi nah dran. Auch am vierten WM-Tag gab es keinen Podestplatz fürs deutsche Team.
1.500 Meter, Männer (21:15 Uhr): Norwegens Olympiasieger Jakob Ingebrigtsen ist wieder der Läufer, den es zu schlagen gilt. Im Vorjahr gelang dies überraschend dem Briten Jake Wightman, er fehlt diesmal verletzt. Für den deutschen Teilnehmer Amos Bartelsmeyer war in einem stark besetzen Vorlauf unter anderem gegen Ingebrigtsen Schluss.
400 Meter, Frauen (21:35 Uhr): Es fehlen einige große Namen: Shaunae Miller-Uibo schied nach ihrer Babypause im Vorlauf aus, Sydney McLaughlin-Levrone hat für die WM abgesagt. Die Polin Natalia Kaczmarek als schnellste Läuferin des Halbfinales oder auch die Olympia- und WM-Zweite Marileidy Paulino aus der Dominikanischen Republik rechnen sich Chancen aus.
Höhepunkte vom 3. Tag, u.a. mit dem Halbfinale über 400m Hürden:
400 Meter Hürden, Männer (21:50 Uhr): Joshua Abuaku ist nun neben Harald Schmid der einzige Deutsche, der in ein Finale über die Stadionrunde mit Hürden gelaufen ist. Das allein ist schon ein großer Erfolg. Die Medaillen dürften andere holen, allen voran der bei der WM im Vorjahr nicht fitte Olympiasieger, zweimalige Weltmeister und Weltrekordler Karsten Warholm aus Norwegen und der Amerikaner Rai Benjamin.
Quelle: dpa