Tipps zur Pflege und Bedienung:Wie Sie Ihre Spülmaschine richtig nutzen
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Sie sind nicht nur praktisch, sondern sparen auch Wasser ein: Geschirrspülmaschinen. Hier die wichtigsten Tipps, was man bei Kauf und Pflege beachten sollte.
Eine richtig eingeräumte Spülmaschine sorgt für sauberes Geschirr und macht den Spülgang so effizient wie möglich. Dabei sollte sie möglichst voll beladen werden, ohne dass sich Teile überlagern.
Quelle: Colourbox.de
Die alte Geschirrspülmaschine ist kaputt und eine neue muss her? Ein Faktor beim Neukauf kann das Energieeffizienzlabel sein. Je nach Energieverbrauch unterteilen sich die Geräte in die Klassen A (geringster Verbrauch) bis G (höchster Verbrauch). Doch selbst bei einem günstigen Kaufpreis lohnt sich eine schlechte Energieeffizienz oft nicht. Denn das eingesparte Geld wird schließlich für Energie und Wasser draufgezahlt.
Bei der Frage der Breite ist die Standardbreite von 60 Zentimetern meist die bessere Wahl. Die Maschinen fassen mehr Geschirr und verbrauchen nur geringfügig mehr Energie als ihre 45 Zentimeter breiten Vergleichsmodelle.
Spülmaschinen sind wirklich praktisch, allerdings sind sie nicht für jede Art von Geschirr geeignet. Was darf rein und was lieber nicht?16.04.2018 | 5:01 min
Richtiges Einräumen spart Energie und Wasser
Eine richtig eingeräumte Spülmaschine sorgt dafür, dass das Geschirr genau die richtige Menge an Wasser und Wärme abbekommt. Das sorgt nicht nur für zuverlässig sauberes Geschirr, sondern macht den Spülvorgang so effizient und sparsam wie möglich. Die Spülmaschine sollte zwar möglichst voll beladen werden, aber nur so, dass sich die einzelnen Teile nicht überlagern.
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Vor dem Einräumen sollten grobe Essensreste entfernt werden, Vorspülen ist hingegen nicht notwendig. Größere Teile wie Töpfe und Pfannen sowie besonders schmutziges Geschirr gehört in den unteren Spülkorb. Es empfiehlt sich, mit dem großen Geschirr zu beginnen und Lücken mit kleineren Teilen zu füllen.
Kleine und empfindliche Teile wie Gläser und Tassen sollten in den oberen Spülkorb einsortiert werden. Kunstoffteile gehören ebenfalls nach oben, da das Spülwasser dort weniger warm ist als unten.
Wer umweltbewusst waschen will, sollte nicht nur auf das Waschmittel achten. Vor allem auf einen Punkt kommt es an. Und damit lässt sich auch noch Geld sparen.
von Luca Kissel und Franziska Laßotta
mit Video
Ist das Eco-Programm bei der Spülmaschine sinnvoll?
Um den Energieverbrauch beim Waschvorgang möglichst niedrig zu halten, greifen viele zum Eco-Programm. In diesem wird das Wasser langsamer und weniger stark erhitzt. Das dauert zwar länger, spart aber viel Energie.
Deutlich höher ist der Stromverbrauch dagegen im Kurzprogramm. Es eignet sich daher am besten für die schnelle Reinigung von leicht verschmutztem Geschirr.
Um hartnäckige Fettablagerungen in der Maschine zu entfernen und technischen Defekten vorzubeugen, empfiehlt es sich, mindestens einmal im Monat bei mindestens 65 Grad zu spülen.
Den höchsten Wasser- und Energieverbrauch hat das Intensiv-Programm. Es sollte daher nur für die Reinigung von wirklich stark verschmutztem Geschirr genutzt werden.
Waschbars sind längliche Tabs, die versprechen, dass man mit ihnen immer die richtige Dosierung an Waschmittel hat. Das schone den Geldbeutel und die Umwelt. Doch stimmt das?13.03.2023 | 8:07 min
Spülmittel zu dosieren, ist nachhaltiger
Die beliebten All-In-One-Tabs sind praktisch, da sie meist Reinigungsmittel, Klarspüler und Wasserenthärter in einem enthalten. Jedoch kann die Dosis nicht angepasst werden, was dazu führt, dass immer die volle Dosis Spülmittel zum Einsatz kommt. Außerdem sind Tabs nur bis zu einer Wasserhärte von maximal 21 Grad deutscher Härte (dH) geeignet.
Pulver dagegen kann individuell nach Beladung und Verschmutzungsgrad dosiert werden. So wird immer nur so viel Chemie eingesetzt wie nötig. Zudem stellt es im Gegensatz zu den oft in Plastik verpackten Tabs keine zusätzliche Umweltbelastung dar. Jedoch müssen hier Klarspüler und Wasserenthärter separat gekauft und bei jedem Spülgang dosiert werden.
Spätestens alle drei Monate sollte man seiner Maschine eine Reinigung gönnen. Bewährte Hausmittel wie Essig, Natron oder Zitronensäure wirken kalklösend und reichen oft völlig aus.
Vor der eigentlichen Reinigung die Körbe, das Sieb und gegebenenfalls die Spülarme entnehmen und mit Wasser und Spülmittel abspülen.
Für die Reinigung des Innenraums drei Esslöffel Zitronensäure ins Pulverfach geben und vier Esslöffel Natron im Innenraum der Maschine verteilen.
Schließlich ein Kurzprogramm wählen und ohne Geschirr reinigen.
Wie oft man seine Geschirrspülmaschine reinigen sollte, hängt auch davon ab, wie oft sie im Einsatz ist. Unangenehme Gerüche, reduzierte Reinigungsleistung und ein verlängerter Waschvorgang deuten oft darauf hin, dass eine Reinigung dringend nötig ist.
Sprüh, wisch und weg – mehr wollen wir mit Schmutz nicht zu tun haben. Viele Reiniger enthalten jedoch schwer abbaubare Stoffe, die in der Natur landen. Das muss nicht sein.29.08.2024 | 29:45 min