Wagner-Chef Prigoschin: Lage an der Front eine "Schande"
Wagner-Chef dankt Belarus:Prigoschin: Lage an der Front eine "Schande"
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Wagner-Chef Prigoschin hat Minsk für die Aufnahme seiner Söldner gedankt. Er bezeichnet die Lage in der Ukraine als "Schande", an der er sich nicht mehr beteiligen will - vorerst.
Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin (Archivfoto)
Quelle: Imago
Die russischen Wagner-Söldner werden ihrem Chef Jewgeni Prigoschin zufolge nicht mehr in der Ukraine kämpfen, sondern sollen in Belarus ihre Kräfte für neue Einsätze in Afrika sammeln. In einem am Mittwoch veröffentlichten Video begrüßt Prigoschin offenbar Angehörige seiner Privatarmee in Belarus. Einmal mehr lobte Prigoschin seine Söldner:
Er bezeichnete die derzeitige Lage dort an der Front für Russland als "Schande". Wagner könne froh sein, sich daran nicht mehr beteiligen zu müssen.
Wagner-Truppe werden Kriegsverbrechen in mehreren Ländern vorgeworfen
Aber eine Rückkehr ins Kriegsgebiet in der Ukraine sei möglich, wenn die Kämpfer überzeugt sein könnten, sich dort nicht schämen zu müssen. Die Söldnertruppe Wagner kämpfte monatelang an der Seite regulärer Moskauer Truppen in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Bekanntheit erlangte sie durch die blutigen Kämpfe um die Stadt Bachmut. Die Wagner-Truppen gelten im Westen als "Terrororganisation", verantwortlich für Kriegsverbrechen in vielen Ländern.
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"Wir werden einige Zeit in Belarus bleiben", sagte Prigoschin. "Ich bin sicher, dass wir in dieser Zeit die belarussische Armee zur zweiten Armee der Welt machen werden", meinte er. Er selbst hält Wagner für die beste, also erste Armee der Welt.
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Wagner will mehr als Afrika-Einsatz
Zugleich sagte er, dass seine Privatarmee ihr Niveau weiter verbessern und nicht nur in Afrika im Einsatz sein werde. In einer anderen zuvor verbreiteten Sprachdatei hatte Prigoschin erstmals eingeräumt, er habe einen Teil seiner Aktiva in Afrika veräußert, um "Verpflichtungen" zu begleichen.
Details nannte er nicht. Aber er betonte, dass Wagner überall dort kämpfen werde, wo es nötig sei.
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