Das US-Kriegsschiff "USS Carney" soll nach US-Angaben eine Radar-Anlage der Huthi-Miliz im Jemen angegriffen haben. Die Rebellen drohen mit Vergeltung.13.01.2024 | 3:55 min
Die USA haben in der Nacht zum Samstag erneut eine Stellung der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im
Jemen angegriffen. Ziel des Angriffs sei eine Radaranlage der Huthi gewesen, teilte das US-Militär mit.
Das "United States Central Command" erklärte, dass die US-Streitkräfte in der Nacht von Freitag auf Samstag eine von den Huthis genutzte Radaranlage im Jemen angegriffen hätten.
Der Schlag sei vom Kriegsschiff "USS Carney" ausgeführt worden, dabei seinen Tomahawk-Raketen zum Einsatz gekommen.
X-Post United States Central Command
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Die Huthis betrachten sich als Verbündete der Hamas und greifen Frachtschiffe im Roten Meer an. Golineh Atai erklärt, was die Huthi mit ihren Attacken erreichen wollen. 13.01.2024 | 1:48 min
Huthi-Fernsehsender berichtet von Angriff auf Sanaa
Der Fernsehsender der vom
Iran unterstützten Huthi berichtete von "einer Reihe" von Angriffen der
USA und Großbritanniens auf die jemenitische Hauptstadt Sanaa.
Karte des Jemen mit der Hauptstadt Sanaa.
Quelle: ZDF
Die USA und Großbritannien hatten erst in der Nacht zum Freitag mit Unterstützung anderer Verbündeter einen Militärschlag gegen die Huthi durchgeführt. Es war eine Reaktion auf wiederholte Angriffe der Huthi auf internationale Handelsschiffe im Roten Meer.
US-Generalleutnant: Huthi geschwächt
Die Verbündeten hätten bei dem Schlag in der Nacht zum Freitag knapp 30 militärische Standorte der Huthi angegriffen, sagte Generalleutnant Douglas Sims, der im Pentagon militärische Operationen verantwortet. Die Auswertung sei noch nicht abgeschlossen.
Er wisse aber, dass die Fähigkeiten der Rebellen für weitere Angriffe geschwächt worden seien. Die Huthi hatten Vergeltung angekündigt und erklärt, ihre Angriffe auf angeblich mit Israel in Verbindung stehende Handelsschiffe im Roten Meer fortzusetzen.
Die USA behalten sich vor, weitere Maßnahmen gegen die Huthis im Jemen zu ergreifen, sollten diese wieder Angriffe auf Schiffe im Roten Meer starten, sagt ZDF-Korrespondent Daniel.13.01.2024 | 1:56 min
Huthi-Rebellen greifen Schiffe im Roten Meer an
Seit
Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greifen die Huthi immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung im Roten Meer an.
Die Huthi-Angriffe und die Situation auf dem Roten Meer seien für die Schifffahrt problematisch, erklärt Moritz Brake. Sie sei nicht auf derartige Angriffe vorbereitet. 12.01.2024 | 8:49 min
Große Reedereien meiden die Route zunehmend. Die Huthi greifen Israel auch immer wieder direkt mit Drohnen und Raketen an.
Russland verurteilt Militärschlag der USA
Die jüngsten Entwicklungen schüren Befürchtungen, dass sich die zahlreichen Spannungen und gewaltsamen Auseinandersetzungen in der Region zu einem größeren Konflikt im Nahen Osten ausweiten könnten.
Im UN-Sicherheitsrat hat Russland die Angriffe gegen die Huthi-MiIliz im Jemen verurteilt. Der Krieg in Gaza würde sich damit auf die ganze Region ausweiten.13.01.2024 | 0:16 min
Moskau verurteilte den Militärschlag der USA und ihrer Verbündeten. Auch aus dem Iran kamen Kritik an dem Vorgehen und Warnungen vor wachsender Unsicherheit und Instabilität in der Region.
Durch den Hamas-Überfall auf Israel ist der Nahost-Konflikt eskaliert - das israelische Militär reagiert mit Militäroperationen. Aktuelle News und Hintergründe im Liveblog.
Quelle: dpa