Update am Morgen: Brandgefährliche Zeiten - USA vor Trump

der US-Wetterdienst gibt weiter keine Entwarnung, im Gegenteil: Bis heute Abend gilt extreme Feuergefahr rund um Los Angeles mit wieder stärkeren Winden. Für einige Regionen wurde sogar die höchste Warnstufe mit Böen von mehr als 110 Kilometern pro Stunde ausgerufen.

Von der "schlimmsten Naturkatastrophe jemals in den USA" müsse man vermutlich sprechen, sagte Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom - zumindest was die Kosten und das Ausmaß angehe. Mit einem Großaufgebot von Helfern versuchen die Behörden in Südkalifornien die verheerenden Brände in den Griff zu kriegen. 300 zusätzliche Feuerwehrleute wurden mobilisiert, damit seien jetzt über 15.000 Helfer in den Gefahrenzonen im Einsatz.

Und was kann Kalifornien vom designierten Präsidenten Donald Trump erwarten? "Wir werden Dinge mit Los Angeles machen", kündigte dieser an. Was genau, sagte er nicht. Nur, dass er die vom Feuer verbrannten Gebiete wie ein Bauunternehmer betrachte.

Zuvor hatte Trump den demokratischen Gouverneur für das Ausmaß der Katastrophe verantwortlich gemacht. Überhaupt ist er auf die demokratische Regierung dort nicht gut zu sprechen. Schließlich hatte sich die Millionenmetropole Los Angeles vor den Bränden den Status einer "Zufluchtsstadt" gegeben. Damit wollte die Stadt der angekündigten Massenabschiebung von Migranten ohne Papiere vorbauen.

"So etwas wird Präsident Trump nicht dulden", meint Stephen Bannon, Trumps früherer Berater im Weißen Haus. "Die Abschiebungsbefehle werden vollstreckt", sagt er im Interview mit unserem USA-Korrespondenten Elmar Theveßen.

Im auslandsjournal berichtet dieser heute Abend über die Erwartungen im Land vor dem Amtsantritt des neuen, alten Präsidenten am Montag. Was kommt da auf die USA zu? "Action, action, action. Präsident Trump wird gleich loslegen, kurz nach 12 Uhr, nachdem er die Hand auf die Bibel gelegt hat", meint Stephen Bannon und rechnet noch am ersten Tag mit 50 bis 100 Exekutivbefehlen. Heute ist aber erst Mittwoch.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat Kiew weitere Militärhilfen versprochen. Das Geld dafür aufzutreiben, sei aber "nicht trivial", sagt er im Interview mit dem heute journal.

Ist die deutsche Wirtschaft erneut geschrumpft? Heute legt das Statistische Bundesamt Daten dazu vor, wie sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Gesamtjahr 2024 entwickelt hat. Zudem veröffentlicht die Behörde Zahlen zum Staatsdefizit 2024.

Wie geht es Deutschlands Familien? Bundesfamilienministerin Lisa Paus legt den zehnten Familienbericht vor. Er soll die Lebenslagen allein- und getrennterziehender Familien skizzieren - und Handlungsempfehlungen geben.

Flaute oder flotte Brise? Die deutsche Windbranche gibt ihre Ausbauzahlen für 2024 an Land bekannt. Der Zubau dürfte wie in den Vorjahren noch unter den von der Regierung vorgesehenen Planzahlen geblieben sein. Allerdings wird für dieses Jahr ein kräftiges Plus des wichtigsten Zweigs unter den Erneuerbaren Energien erwartet.

Biden hält Abschiedsrede: Der scheidende US-Präsident Joe Biden hält heute seine Abschiedsrede an die Nation. Fünf Tage vor der Amtsübergabe an seinen Nachfolger wird sich der 82-Jährige nach Angaben des Weißen Hauses aus dem Oval Office an seine Landsleute wenden.

Schulen tragen oft die Namen berühmter Persönlichkeiten. Eine Studie zeigt jetzt, welche besonders häufig sind. Laut den Autoren ist der Name einer Schule alles andere als trivial. Mehr dazu unter:

Heute vor 35 Jahren stürmten DDR-Bürger die Stasi-Zentrale in Berlin, um die Vernichtung von Akten zu aufzuhalten. Dadurch konnten viele Unterlagen gesichert werden, die heute im Stasi-Unterlagen-Archiv einsehbar sind. Dort stehen über 111 Kilometer Schriftgut für die Recherche zur Verfügung. Sie sind derzeit zu 94 Prozent erschlossen.

In der DDR waren die Details des schwersten Unglücks in der Geschichte der Luftstreitkräfte der NVA Verschlusssache. 50 Jahre nach dem Flugzeugabsturz in Cottbus wird der Pilot öffentlich als Held geehrt.

Heute startet die elektronische Patientenakte mit einer Pilotphase in Hamburg, Franken und Nordrhein-Westfalen. Nach Abschluss der Einführungsphase ist der bundesweite Start frühestens ab dem 15. Februar vorgesehen.

Am Mittwoch ist es verbreitet trüb durch Nebel oder Hochnebel. Vor allem im Südosten wird es dazu auch etwas Schnee oder Regen geben. Die Temperatur steigt auf Werte von null bis acht Grad.

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