Paralympics 2024: Krawzow und Schmidt tragen Fahne

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    +++ Paralympics 2024 +++:Krawzow und Schmidt tragen deutsche Fahne

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    Die Goldmedaillengewinner Elena Krawzow und Maurice Schmidt werden bei der Schlussfeier die deutsche Fahne tragen. Die News zu den Paralympics im Liveblog.

    Da ist Musik drin: Hingucker der Spiele

    Höhepunkte und Hingucker der Paralympics Paris 2024 mit Musik unterlegt  ("Indochine - Le chant des cygnes").

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    Diskussion um Transgender-Athletin Petrillo

    Valentina Petrillo startet als Transfrau bei den Paralympics. Die Zulassungskriterien der Para-Leichtathletik hat sie erfüllt. Einigen Wissenschaftlern reicht das aber nicht.

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    Albrecht: "Eine dramatische Situation"

    Wie geht es Athleten aus der Ukraine bei den Paralympics? Sitzvolleyballer Dominik Albrecht kennt einige persönlich, die zum Teil nach dem Wettkampf zurück an die Front müssen.

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    Dressur-Reiterinnen sammeln Medaillen

    Die Reiterinnen Anna-Lena Niehues, Regine Mispelkamp und Heidemarie Dresing haben zum Abschluss der Dressur-Wettbewerbe bei den Paralympics drei weitere Medaillen gewonnen. Niehues erreichte mit Quimbaya in der Dressur-Kür im Grade IV mit 80,900 Prozent trotz kleiner Patzer eine persönliche Bestleistung und gewann ihr erstes Silber. Mispelkamp landete im Grade V mit Highlander (80,100) ebenfalls auf dem zweiten Platz. Dresing (76,127) holte im Grade II mit Dooloop zudem Bronze. Das Trio sammelte damit die deutschen Dressur-Medaillen vier bis sechs.


    Flora Kliem: "Ein unfassbar schönes Erlebnis"

    Para-Bogenschützin Flora Kliem schildert ihre Erfahrung bei den Wettkämpfen in Paris und erklärt, wie sie zu ihrem Sport gekommen ist.

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    Comedian Mockridge verhöhnt Para-Athleten

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    "Menschenverachtend" und "inakzeptabel": Luke Mockridge wird wegen Spruch über Paralympics-Teilnehmer in einem Podcast scharf kritisiert.

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    Trainer-Mangel im Para-Sport angeprangert

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    Trotz guter Medaillenausbeute bei den Paralympics äußert Schwimm-Bundestrainerin Schinkitz Kritik. Im Para-Sport mangele es an Geld - vor allem für Trainerausbildung.

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    Auch Mispelkamp holt Silber in der Kür

    Nach Anna-Lena Niehues jubelt auch Regine Mispelkamp in der Dressur über Siber in Versaille. Im Interview spricht sie anschließend über ihren Erfolg und über ihre Erkankung.

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    Judo: Goral scheitert in Hoffnungsrunde

    Judoka Daniel Goral ist in Paris früh gescheitert. Der 24-Jährige verlor in der Klasse bis 90 Kilogramm J2 gleich seinen Auftaktkampf durch Ippon gegen den Usbeken Dawurchon Karomatow und ließ dann auch seine Chance auf Bronze in der Hoffnungsrunde durch eine Niederlage gegen Simone Cannizaro aus Italien liegen. Auch hier unterlag er nach anfänglicher Führung durch einen Waza-ari doch noch mit Ippon.

    Damit bleibt es in Paris für die deutschen Judoka bei der Bronzemedaille von Lennart Sass. In Tokio hatte das Team gar keine Medaille gesammelt.


    Schwimmer Topf steht im Finale

    Schwimmer Josia Topf hat bei den Paralympischen Spielen in Paris die Chance auf seine vierte Medaille. Der 21-Jährige kam auf seiner Nebenstrecke 200 m Freistil im Vorlauf in 3:51,11 Minuten auf Gesamtrang sechs und sicherte sich beim vierten Start seine vierte Finalteilnahme. Topf ist erfolgreichster Schwimmer, neben Gold über 150 m Lagen holte er Silber über 50 m Rücken und Bronze über 50 m Freistil. Ebenfalls in den Finals dabei ist Verena Schott. Die 35-Jährige kam im Vorlauf über 100 m Rücken in der Startklasse S6 in 1:31,38 Minuten auf Rang sieben.


    Silber in der Kür für Dressurreiterin Niehues

    Anna-Lena Niehues landet in Versailles hinter der Niederländerin Demi Haerkens auf Platz zwei. Für die 40-Jährige ist es die dritte Medaille bei den Paralympics in Paris.

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    Straßenrennen: Hausberger Neunte

    Radsportlerin Maike Hausberger hat ihre dritte Medaille bei den Paralympics in Paris verpasst. Die gesundheitlich angeschlagene Zeitfahr-Siegerin fuhr im 56,8 km langen Straßenrennen der Startklasse C1 bis 3 auf Rang neun. Hausberger, die zudem Zeitfahr-Bronze auf der Bahn geholt hatte, ging mit einer Entzündung der Nasennebenhöhlen an den Start in Clichy-sous-Bois. Schon auf der ersten von vier Runden fiel sie weit zurück. Im Ziel lag die mit einer spastischen Hemiparese antretende Hausberger 6:26 Minuten hinter Siegerin Keiko Sugiura aus Japan. Auch die deutschen Männer gingen leer aus.


    Mikolaschek erreicht TT-Finale

    Tischtennisspielerin Sandra Mikolaschek greift bei den Paralympics in Paris nach der Goldmedaille. Die 27-Jährige besiegte im Halbfinale der Klasse 4 trotz eines Fehlstarts die Chinesin Gu Xiadon 3:1 (1:11, 11:3, 12:10, 13:11) und trifft im Endspiel am Abend nun auf die Serbin Borislava Peric-Rankovic. Nach dem verlorenen ersten Satz fand Mikolaschek immer besser in die Partie. Ihre Gegnerin, die in Paris bereits Gold im Doppel und Bronze im Mixed geholt hat, schien zunehmend genervt von der cleveren Spielweise der Deutschen. Nach 30 Spielminuten verwandelte Mikolaschek ihren vierten Matchball.


    Das bringt der vorletzte Wettkampftag

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    Am 10. Wettkampftag gibt es Goldchancen im Radsport und in der Leichtathletik. Die deutschen Rollstuhlbasketballer wollen nach 32 Jahren wieder Edelmetall.

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    Das Wichtigste vom 9. Wettkampftag

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    Die Höhepunkte des Tages kompakt zusammengefasst. Unter anderem mit Leichtathletik, Schwimmen, Tischtennis, Judo, Sitzvolleyball, Dressur und Gewichtheben.

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    400 m: Floors' Siegesserie reißt

    Prothesensprinter Johannes Floors hat bei den Paralympics in Paris seine Vormachtstellung über die 400 m verloren. Der viermalige Weltmeister und Tokio-Sieger lief im Finale der Startklasse T62 der beidseitig Unterschenkelamputierten in 46,90 Sekunden nur auf Platz zwei und musste sich mit der Silbermedaille zufriedengeben. Floors musste sich vor etwa 60.000 Zuschauern im Stade de France dem Vize-Weltmeister Hunter Woodhall (46,36) aus den USA geschlagen geben. Es ist Floors erste Niederlage über die Stadionrunde seit sieben Jahren. Bronze ging an den Tokio-Zweiten Oliver Hendriks (46,91).


    Schwimmer Topf komplettiert seinen Medaillensatz

    Josia Topf hat bei den Paralympischen Spielen in Paris als erster Deutscher seine dritte Medaille geholt. Der 21-Jährige kam über die 50 m Freistil in der Startklasse S3 auf Rang drei und komplettierte in 45,61 Sekunden nach Gold über die 150 m Lagen und Silber über 50 m Rücken seinen Medaillensatz. Topf musste sich lediglich dem Türken Umut Unlu (44,83) und Denys Ostaptschenko aus der Ukraine (45,14) geschlagen geben.

    Zu Silber schwamm die querschnittgelähmte Scholz über 50 Meter Freistil. Nach Gold über 150 Meter Lagen gab es für die 40-Jährige Silber in 40,75 Sekunden. Scholz schlug eigentlich als Dritte an, profitierte aber von der Disqualifikation der Brasilianerin Lidia Vieira da Cruz. Die US-Amerikanerin Leanne Smith gewann mit Weltrekordzeit (40,03 Sekunden).

    dpa

    Quelle: dpa


    Bensusan verpasst weitere Medaille

    Sprinterin Irmgard Bensusan ist bei den Paralympics in Paris im letzten Rennen ihrer Karriere leer ausgegangen. Die 33-Jährige lief im Finale der Startklasse T64 über die 100 m nach einem verpatzten Start in 13,31 Sekunden auf Rang acht und verpasste nach Bronze über die 200 m eine weitere Medaille zum Abschied. Den Sieg sicherte sich die zweimalige Weltmeisterin Fleur Jong (12,54) aus den Niederlanden vor ihren Landsfrauen Kimberly Alkemade (12,70) und Marlene van Gansewinkel (12,72). Bensusan hatte bereits vor den Sommerspielen ihr Karriereende angekündigt.


    Dressur: Bronze für deutsches Team

    Die deutschen Dressurreiterinnen haben bei den Paralympischen Spielen in Paris die Bronzemedaille gewonnen. Anna-Lena Niehues, Regine Mispelkamp und die 69-jährige Heidemarie Dresing sammelten im Teamwettbewerb 223,751 Punkte und holten die vierte deutsche Reitmedaille. Nur die USA (235,567) und die Niederlande (232,850) waren im Schlossgarten des Chateau de Versailles noch etwas stärker. Mispelkamp legte auf Highlander Delight's mit 75,500 Punkten den besten deutschen Ritt hin, Niehues steuerte auf Quimbaya 6 75,352 Zähler bei. Dresing kam mit Dooloop auf 72,900 Punkte.


    Sitzvolleyballer verpassen Medaille

    Der Traum von einer Medaille ist für die deutschen Sitzvolleyballer bei den Paralympischen Spielen in Paris dramatisch geplatzt. Die Mannschaft von Bundestrainer Christoph Herzog verlor den Krimi um Platz drei gegen Ägypten mit 2:3 (22:25, 25:23, 23:25, 25:23, 10:15) und blieb bei den dritten Spielen nacheinander ohne Edelmetall. Erstmals seit London standen die deutschen Sitzvolleyballer überhaupt mal wieder unter den besten vier. Bester Punktesammler war in über zwei Stunden Spielzeit Dominik Albrecht mit 17 Zählern. Die deutschen Frauen hatten sich für die Spiele nicht qualifiziert.


    Quelle: dpa, SID, AP, Reuters, AFP, KNA, epd, ZDF

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