Wohnung finden: Tipps für eine erfolgreiche Wohnungssuche
Tipps für den Wohnungsmarkt:So wird die Wohnungssuche per App erfolgreich
von Anjuli Damen
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Per Immobilien-App zum nächsten Mietvertrag? So leicht gestaltet sich die Suche für viele leider nicht. Mit diesen Tipps sind Sie für den Kampf auf dem Wohnungsmarkt gewappnet.
Die Suche nach einer geeigneten Wohnung ist vor allem in Großstädten schwierig. Wie man sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen kann.
Quelle: Imago / Addictive Stock
Überfüllte Besichtigungen, unzählige Absagen - trotz teurer Mieten ist vor allem der Wohnungsmarkt in deutschen Großstädten hart umkämpft. Kaum wird eine Annonce veröffentlicht, schon gehen hunderte Anfragen ein. Hier hilft nur eins: schnelles Handeln und das zur richtigen Zeit.
Wann werden die meisten Wohnungsannoncen geschaltet?
Laut der Analyse eines großen Immobilienportals macht es einen Unterschied, wann genau man sich auf die digitale Wohnungssuche begibt. Dabei sind sowohl Wochentag als auch Uhrzeit entscheidend. Demnach hat man dienstags die besten Chancen an einen Besichtigungstermin zu kommen, da dann fast ein Fünftel aller Online-Anzeigen inseriert werden.
Immerhin ein Drittel der Inserate werden zwischen 11 und 15 Uhr veröffentlicht. Das bedeutet: In der Mittagspause durch die Wohnungsannoncen zu scrollen, kann sich durchaus lohnen. Weniger gute Chancen hat man allerdings an den Wochenenden. Der Analyse zufolge, werden neun von zehn Mietangeboten an einem Werktag inseriert.
Ob Studierende, Familien oder Rentner - immer mehr Menschen können sich die enormen Mieten kaum noch leisten oder finden in ihrer Region erst gar keine passende Wohnung.02.06.2024 | 30:04 min
Schneller eine Wohnung finden: Optimieren Sie die Suche
Wer zuerst kommt, malt zuerst - auch auf dem Immobilienmarkt. Um sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen, kann es schon helfen, die Immobilien-App seiner Wahl richtig einzustellen.
Einige Portale bieten zum Beispiel die Option eines automatisierten Suchauftrags an. Stellt man diesen entsprechend ein, werden einem idealerweise vor allem die Annoncen zugeschickt, die den eigenen Interessen am meisten entsprechen. Erlaubt man den entsprechenden Apps zusätzlich das Senden von Push-Benachrichtigungen, kann man besonders schnell auf neue Inserate reagieren.
Auch ist es hilfreich sein Bewerberprofil möglichst aussagekräftig zu gestalten, indem man es vollständig ausfüllt und die wichtigsten Dokumente bereits im Voraus hochlädt. Wird man dann tatsächlich eingeladen, sollte man diese auch noch in ausgedruckter Form zum Termin mitbringen.
Zum Besichtigungstermin können mehrere Unterlagen mitgebracht werden, die dem Vermieter Auskunft über die eigene Zahlungsfähigkeit geben können. Dazu gehören neben den Bewerbungsunterlagen auch Einkommensnachweise der letzten drei Monate, ein aktueller SCHUFA-BonitätsCheck und eine Mieterselbstauskunft. Bei Studierenden empfiehlt es sich außerdem die Bürgschaft der Eltern vorzuweisen.
Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, sich bereits einen Mustertext abzuspeichern, den man im Falle einer Bewerbung schnell griffbereit hat. Dieser sollte jedoch nicht zu unpersönlich wirken. Er sollte zudem der jeweiligen Immobilie angepasst werden.
Wer eine Wohnung sucht, hat es vor allem in Großstädten schwer. Aus Mangel an Alternativen erklären sich Mieter bereit, überhöhte Preise zu zahlen.09.04.2024 | 8:48 min
Tipps und Fragen: Worauf achten bei der Wohnungsbesichtigung?
Wurde man nach einer erfolgreichen Bewerbung zur Besichtigung eingeladen, ist das leider erst die halbe Miete. Denn bei dem Termin vor Ort gilt: Der erste Eindruck zählt - besonders, wenn man sich gegen Dutzende Bewerber durchsetzen muss.
Entscheidend ist dabei unter anderem ein gepflegtes Aussehen. Kommt man mit dem Vermieter ins Gespräch, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man ihm in Erinnerung bleibt. Dabei sollte man Fragen zur Wohnung stellen, die nicht bereits im Inserat geklärt wurden.
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Gerade für Studierende kann es schwerer sein, potenzielle Vermieter von sich zu überzeugen. Laut Stefan Grob vom Deutschen Studierendenwerk zählt hier vor allem ein professionelles und authentisches Auftreten: "Wichtig ist, dass man sich auch bei einem Format wie dem WG-Casting nicht zu sehr verstellt, zum Beispiel zu große Versprechungen macht, was man ins WG-Leben einbringen würde."
Natürlich zeige ich mich von meiner besten Seite, aber ich stehe dazu, wer ich bin, was ich kann, was ich nicht kann, was ich an WGs mag, aber auch, wo meine Grenzen sind.
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Stefan Grob, Pressesprecher Deutsches Studierendenwerk
Trotz der Aufregung und des Konkurrenzkampfes sollte die letztendliche Entscheidung wohlüberlegt sein. Wird man unter Druck gesetzt, einen Mietvertrag so schnell wie möglich zu unterschreiben, ist das in der Regel kein gutes Zeichen. Auch bei einer Vorauszahlung der Kaution, einer unverhältnismäßig hohen Kaution oder sehr niedrigen Nebenkosten sollte man hellhörig werden.
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