200-Euro-Pauschale: So viele Studis haben nicht beantragt

    Frist für Studis endet am Montag:200-Euro-Pauschale: So viele Anträge gibt es

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    Am Montag endet die Frist, doch bisher hat etwa jeder fünfte Studierende noch keinen Antrag auf die Energiepreispauschale gestellt. Seit März 2023 kann diese beantragt werden.

    Studierende sitzen dicht an dicht in einer Universitäts-Vorlesung.
    Noch bis Anfang Oktober können Studierende die Pauschale in Höhe von einmalig 200 Euro beantragen.
    Quelle: dpa

    Wenige Tage vor Fristende hat etwa jeder fünfte Studierende und Fachschüler noch nicht die im Frühjahr auf den Weg gebrachte Energiepreispauschale beantragt.
    Wie aus der von Bund und Ländern betriebenen Seite "Einmalzahlung200.de" hervorgeht, haben bisher gut 2,791 Millionen Studenten die Energiepreispauschale bekommen (Stand 26. September).
    Die Zahl der erfolgreich eingereichten Anträge liegt demnach bei gut 2,799 Millionen.
    • So bekommen Studenten die 200-Euro-Pauschale

    3,4 Millionen Anspruchsberechtigte in Deutschland

    Damit hätte bisher etwa ein Fünftel der Berechtigten die Zahlung nicht in Anspruch genommen. Beim Start der Hilfsleistung war von bis zu 3,4 Millionen Anspruchsberechtigten an Hochschulen, Fachhochschulen und Fachschulen sowie entsprechenden Kosten von 680 Millionen Euro ausgegangen worden.
    Zuletzt war die Bundesregierung dem Vernehmen nach von mehr als 3,55 Millionen Personen ausgegangen, denen die Pauschale zustehen würde. Bisher wurden den Angaben zufolge fast 558,3 Millionen Euro ausgezahlt. Das Geld kann der Seite zufolge noch bis 2. Oktober beantragt werden.
    200-Euro-Pauschale für Studenten gestartet
    Seit März können Studierende und Fachschüler die Energiepauschale beantragen.15.03.2023 | 1:33 min

    Einmalzahlung ist steuerfrei

    Bund und Länder hatten Mitte März die bundesweite Antragsseite freigeschaltet. Die Einmalzahlung von 200 Euro ist steuerfrei und soll die gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise für Studierende sowie Fachschülerinnen und Fachschüler abfedern.

    FDP-Politikerin wertet Energiepauschale trotzdem als Erfolg

    Die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Bundestag, Ria Schröder, wertete die Energiepreispauschale trotz der niedrigeren Antragszahl als erwartet als vollen Erfolg. Aus ihrer Sicht ist es nicht schlimm, dass nicht alle Berechtigten die Zahlung in Anspruch genommen hätten.
    Schröder sagte der "Rheinischen Post" (Freitag).

    Nicht alle Studierende oder Fachschüler sind arm und auf Hilfen angewiesen.

    Ria Schröder, FDP-Politikerin

    Kaczmarek: Brauchen in Zukunft automatische Verfahren

    Der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag, Oliver Kaczmarek, verwies der Zeitung zufolge ebenfalls auf Erfolge.
    Zugleich räumte er angesichts der Zahlen aber ein, "dass wir für die Zukunft automatische Verfahren und zielgruppenorientierte Kommunikation brauchen, um wirklich allen Betroffenen zu ihrem Rechtsanspruch zu verhelfen".

    Fristende: Montag, den 02. Oktober

    Die Frist zum Stellen eines Antrags endet am Montag, den 2. Oktober. Ursprünglich wurde als Fristende der 30. September kommuniziert. 
    Die Energiepreispauschale hatte die Bundesregierung im März angesichts gestiegener Lebenshaltungskosten auf den Weg gebracht. Sie richtet sich an Studierende und Fachschüler.
    Quelle: dpa, AFP

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