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Stärkung der Industrie:Robert Habeck will Strompreise senken
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Anlässlich der Industriekonferenz hat Robert Habeck einen Vorschlag gemacht, um die deutsche Industrie zu stärken. Die Strompreise müssen runter, findet der Kanzlerkandidat.
Wirtschaftsminister Habeck hat verschiedene Vorschläge gemacht, um die Strompreise in Deutschland zu senken.
Quelle: dpa
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat vor der Industriekonferenz am Dienstag in Berlin Vorschläge gemacht, um die hohen Strompreise zu senken. Der Nachrichtenagentur Reuters sagte der Kanzlerkandidat der Grünen:
Deutschland müsse daher bei der Energiewende hin zu erneuerbaren Quellen Kurs halten.
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Zuschuss für Netzentgelte geplant
Habeck will unter anderem bei den Netzentgelten ansetzen, also dem Preis für die Betreiber von Stromnetzen. "Kurzfristig setze ich mich dafür ein, dass wir noch für 2025 einen Zuschuss zahlen, um die Übertragungsnetzentgelte im Griff zu haben. Die Formulierung fürs Gesetz liegt parat und wir stehen bereit, das rasch zu regeln."
Auch mittelfristig will Habeck die Netzentgelte neu sortieren. Die hohen Anfangskosten für ein klimaneutrales Stromsystem sollten nicht einseitig auf die aktuellen Verbraucher umgelegt werden. Denn es sei ein Aufbau auch für die kommenden Generationen.
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Finanzierung aus "Deutschlandfond"
Besonders entscheidend seien die Strompreise für energieintensive Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stünden, ergänzte Habeck. "Für diese Unternehmen gibt es die Strompreiskompensation, die wir bereits bis 2030 verlängert haben. Diese sollte ausgeweitet werden, damit sie wirklich alle relevanten Branchen und Unternehmen erfasst."
Im Umfeld des Wirtschaftsministeriums hieß es, der Netzentgelte-Zuschuss für 2025 sollte aus dem Haushalt finanziert werden. Die mittelfristige angestrebte Senkung der Netzentgelte könnte dann aus dem "Deutschlandfonds" finanziert werden. Diesen riesigen und schuldenfinanzierten Sondertopf schlug Habeck vor, um die Infrastruktur zu modernisieren. Ob er umgesetzt wird, ist aber fraglich.
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Preistreiber beim Strom: Ukraine-Krieg und Emissionshandel
Habeck sagte Reuters weiter, preistreibend im deutschen Strommarkt wirkten derzeit vor allem zwei Faktoren - der immer noch höhere Gaspreis als vor dem russischen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sowie die schrittweise Verteuerung fossiler Energien durch den europäischen Emissionshandel.
Hier dürfe es keine "unbedachten Eingriffe" geben.
Quelle: ZDF
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Quelle: Reuters
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