Coronavirus: Lindner und Pistorius positiv getestet

    Termine fallen aus:Lindner und Pistorius Corona-positiv getestet

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    Die bestätigten Corona-Zahlen steigen wieder – noch vor den winterlichen Temperaturen. Nun hat es auch Finanzminister Lindner und Verteidigungsminister Pistorius erwischt.

    Christian Lindner hört Boris Pistorius zu
    Lindner und Pistorius mussten wegen ihrer Corona-Infektion Termine absagen.
    Quelle: Reuters/Annegret Hilse

    Finanzminister Christian Lindner und Verteidigungsminister Boris Pistorius haben wegen Corona-Infektionen Termine abgesagt. Lindner wurde positiv auf das Virus getestet, wie die Deutsche Presse-Agentur am Montagabend aus Ministeriumskreisen erfuhr.
    Der FDP-Chef habe leichte Grippe-Symptome und arbeite nun von zu Hause. Seine Termine für die kommenden Tage wurden abgesagt.

    Pistorius: Treffen auf US-Lutwaffenstützpunkt Ramstein entfällt

    Zuvor war bekanntgeworden, dass der SPD-Politiker Pistorius wegen einer Corona-Erkrankung an diesem Dienstag nicht an einem internationalen Treffen zur Unterstützung der Ukraine auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein teilnimmt.
    Das bestätigte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Montagabend, zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet. Auf dem US-Stützpunkt in Rheinland-Pfalz wollen ranghohe Militärs und Verteidigungsminister aus zahlreichen Ländern über die weitere Hilfe für die Ukraine bei ihrem Abwehrkampf gegen Russland beraten.

    RKI: Anstieg an Atemwegserkrankungen

    Der amtierende Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lars Schaade, hatte am Montag gesagt, man beobachte seit einigen Wochen einen Anstieg an Atemwegsinfektionen, darunter Covid-19. Das sei auch nicht ungewöhnlich.
    Erstmals seit der Corona-Pandemie sind für den jetzt beginnenden Herbst keine staatlichen Schutzregeln geplant.

    Lauterbach: Covid-Infektion ist keine Erkältung

    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sagte ebenfalls am Montag, im Herbst sei wieder mit sehr vielen Infektionsfällen zu rechnen. Es gebe aber eine breite Immunität in der Bevölkerung.

    Wir brauchen auch keine Maßnahmen im Sinne von Kontaktbeschränkungen nach allem, was wir derzeit wissen.

    Karl Lauterbach, Bundesgesundheitsminister

    Lauterbach rief aber zu empfohlenen Auffrischimpfungen und gegenseitiger Rücksichtnahme auf. "Die Covid-Infektion ist keine Erkältung, das ist keine Kleinigkeit", sagte der SPD-Politiker.

    Lauterbach und RKI raten zum freiwilligen Maskentragen

    Menschen über 60 Jahre und mit Vorerkrankungen sollten das gesundheitliche Risiko senken und ihren Impfschutz auffrischen lassen. In den Praxen ist dafür ein an aktuelle Virusvarianten angepasster Impfstoff von Biontech zu haben.
    Lauterbach und das Robert Koch-Institut (RKI) rieten zudem zum freiwilligen Maskentragen in bestimmten Situationen.
    Quelle: dpa

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