Waffenruhe: USA, Katar und Ägypten drängen auf Abkommen
Appell an Israel und die Hamas:USA, Katar und Ägypten drängen auf Abkommen
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Die Chefs der USA, Ägyptens und Katars haben Israel und die Hamas zu einer neuen Verhandlungsrunde am 15. August aufgefordert. Die drei Länder nehmen eine Vermittlerrolle ein.
Der Druck auf Israel und die radikal-islamistische Hamas, zu einer Verhandlungslösung zu kommen steigt. Die USA, Katar und Ägypten fordern neue Verhandlungen für Waffenruhe.09.08.2024 | 0:27 min
Die Vermittler bei den schwierigen Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg haben Israel und die islamistische Hamas mit energischen Worten zu einem Abkommen gedrängt.
Beide Seiten seien aufgefordert worden, die Gespräche am 15. August in Doha oder in Kairo wieder aufzunehmen, "um alle verbleibenden Lücken zu schließen und ohne weitere Verzögerung mit der Umsetzung des Abkommens zu beginnen", heißt es in einer vom katarischen Emir Tamim bin Hamad al-Thani, dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi und US-Präsident Joe Biden unterzeichneten gemeinsamen Erklärung.
Eine schwere Provokation Israels – so ordnet das iranische Regime die Tötung von Hamas-Führer Hanija in Teheran ein. Damit wächst die Sorge vor einer weiteren Eskalation.01.08.2024 | 3:03 min
Sorge vor Flächenbrand in Nahost
Sie erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt, da der Iran und seine Verbündeten wie die Hamas Vergeltungsschläge gegen Israel wegen der Tötung zweier führender Köpfe der Hamas und der libanesischen Hisbollah-Miliz angekündigt haben.
Tausende Deutsch-Libanesen sind noch im Libanon. Berlin fordert sie dringend zur Ausreise auf. Doch das fällt vielen nicht leicht.09.08.2024 | 2:03 min
Es gibt die Sorge, dass der Gaza-Krieg sich zu einem Flächenbrand ausweitet. Es sei an der Zeit, sowohl der leidenden Bevölkerung in Gaza als auch den Geiseln und ihren Familien "unverzüglich Erleichterung zu verschaffen", heißt es in der Erklärung.
Orte im Gazastreifen
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Die Vermittlerteams hätten über viele Monate hinweg "unermüdlich daran gearbeitet, ein Rahmenabkommen zu schmieden, das nun auf dem Tisch liegt und bei dem nur noch die Einzelheiten der Umsetzung geklärt werden müssen", heißt es in der Erklärung weiter.
Es sei an der Zeit, die Geiseln freizulassen, mit der Waffenruhe zu beginnen und diese Vereinbarung umzusetzen. Man sei bereit, falls nötig einen letzten überbrückenden Vorschlag vorzulegen, der die verbleibenden Fragen der Umsetzung in einer Weise löst, "die den Erwartungen aller Parteien entspricht", heißt es in der Erklärung.
Angriff auf Israel (Karte Israel, Gazastreifen etc.)
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Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu ließ in Reaktion auf die Erklärung laut der "Times of Israel" wissen, dass Israel am 15. August eine Delegation entsenden werde, "um die Einzelheiten der Umsetzung des Rahmenabkommens zu vereinbaren".
Mit Blick auf Spannungen in Nahost reißt die Kritik an Israels Premier nicht ab. Medienberichten zufolge auch aus den USA. 04.08.2024 | 5:10 min
Das Forum der Angehörigen der Geiseln dankte den Vermittlern und appellierte laut der Zeitung an Netanjahu und seine Regierung, "Führungsstärke zu zeigen" und ein Abkommen "für die Rückkehr aller Geiseln" zu schließen. Die Hamas hat nach israelischer Zählung noch 115 Geiseln in ihrer Gewalt, von denen aber viele tot sein dürften.
Durch den Hamas-Überfall auf Israel ist der Nahost-Konflikt eskaliert - das israelische Militär reagiert mit Militäroperationen. Aktuelle News und Hintergründe im Liveblog.