London zu Ukraine-Krieg: Russland hat 2.600 Panzer verloren
Gefechte im Ukraine-Krieg:London: Russland hat 2.600 Panzer verloren
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Russland hat laut britischen Geheimdiensten seit Beginn des Ukraine-Kriegs rund 2.600 Panzer verloren. Zudem seien auch Tausende weitere gepanzerte Kampffahrzeuge zerstört worden.
Rund 2.600 zerstörte Panzer hat Moskau in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine laut britischen Geheimdiensten zu verzeichnen.
Quelle: AFP
Russland hat seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine nach britischer Schätzung etwa 2.600 Kampfpanzer verloren. In den 23 Monaten bis zum 25. Januar 2024 seien zudem 4.900 weitere russische gepanzerte Kampffahrzeuge zerstört worden, teilte das britische Verteidigungsministerium unter Berufung auf Geheimdienstinformationen mit.
Posting des britischen Verteidigungsministeriums
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Im vergangenen Jahr habe Russland etwa 40 Prozent weniger Fahrzeuge verloren als noch 2022. Das liege wahrscheinlich daran, dass der Krieg 2023 viel statischer gewesen sei und die russischen Einheiten den Großteil des Jahres eher defensiv agiert hätten, hieß es in London weiter.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine belastet die zivile Bevölkerung vor Ort zunehmend. ZDF-Korrespondentin Anne Brühl berichtet aus einem Kinderheim westlich von Kiew.20.01.2024 | 1:40 min
Britische Geheimdienste: Russland mit geringen Geländegewinnen
Seit Oktober 2023 gehe Russland in der Ostukraine wieder in die Offensive. Seitdem hätten die russischen Verluste zugenommen, auf vermutlich bis zu 365 Kampfpanzer und 700 Kampffahrzeuge. Allerdings habe Russland nur geringe Geländegewinne erzielt.
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des Ukraine-Kriegs Ende Februar 2022 regelmäßig Informationen zum Kriegsverlauf und beruft sich dabei auf Geheimdienstinformationen. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung und Staatspropaganda entgegentreten, als auch die ukrainische Position in dem Krieg stärken. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.
Das britische Ministerium betonte zugleich, Russland könne wahrscheinlich mindestens 100 Panzer im Monat produzieren und verfüge deshalb über die Fähigkeit, Verluste auf dem Schlachtfeld auszugleichen und die Offensive auf absehbare Zeit fortzusetzen.
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