Nach Raketeneinschlag: Jordanien sagt Treffen mit Biden ab
Nach Raketeneinschlag in Klinik:Jordanien sagt Treffen mit Joe Biden ab
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Eigentlich wollte US-Präsident Biden heute mit arabischen Staatschefs über Nahost sprechen. Nun hat Jordanien den Termin abgesagt. Grund: Der Raketeneinschlag auf eine Klinik.
Am Mittwoch war ein Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und König Abdullah II. geplant.
Quelle: AP
Nach einem Raketeneinschlag in einem Krankenhaus im Gazastreifen mit mutmaßlich zahlreichen Opfern hat Jordanien ein für Mittwoch geplantes Treffen zwischen König Abdullah II. und US-Präsident Joe Biden abgesagt.
Das Treffen, an dem auch Ägyptens Staatschef Abdel Fattah al-Sisi teilnehmen sollte, werde erst stattfinden, wenn es eine Einigung gebe, den Krieg zu beenden und "diese Massaker" zu stoppen, sagte Außenminister Aiman al-Safadi dem jordanischen TV-Sender Al-Mamlaka.
Biden will mit Gesprächspartnern in Kontakt bleiben
Ein US-Regierungsvertreter bestätigte kurz darauf, dass Biden nach Rücksprache mit König Abdullah II. und angesichts der von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas angekündigten Trauertage seine Reise nach Jordanien und das dortige Treffen verschiebe.
Er sprach den Opfern des Raketeneinschlags im Krankenhaus sein Beileid aus. Biden wolle mit den Gesprächspartnern, die er treffen wollte, in regelmäßigem und direktem Kontakt bleiben.
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hatte nach Angaben seines Beraters bereits zuvor seinen Besuch in Jordanien vorzeitig abgebrochen - als Reaktion auf den Raketeneinschlag. Auch er sollte sich dort mit Biden treffen.
"Nichtsdestotrotz wird es Bidens Aufgabe sein, die Palästinenser wieder mit ins Boot zu holen, um eine friedliche Lösung zu finden", berichtet ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf aus Tel Aviv.18.10.2023 | 3:31 min
ZDF-Reporterin Eigendorf betonte am Mittwochmorgen, dass Bidens Vorhaben, an einer Verhandlungslinie zu arbeiten, durch die Bombardierung des Krankenhauses zerstört worden sei.
Es müssen diplomatische Wege von beiden Seiten beschritten werden, um hier zu einer Lösung zu kommen.
„
Katrin Eigendorf, ZDF-Reporterin
Dennoch werde es Bidens Aufgabe sein, eine friedliche Lösung zu finden.
Angriff auf Israel (Karte Israel, Gazastreifen etc.)
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Israels Militär machte allerdings den im Gazastreifen aktiven Islamischen Dschihad verantwortlich und verwies auf angebliche Informationen, die auf einen Raketenirrläufer der militanten Palästinenserorganisation hindeuteten.
Mit dem Hamas-Angriff auf Israel eskalierte der Nahost-Konflikt. Anfang des Jahres konnte eine Waffenruhe vereinbart werden. Nun fliegt Israel wieder Angriffe in Gaza.
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