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Update am Morgen:Muss Sahra Wagenknecht neben der AfD sitzen?
von Dominik Rzepka
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Guten Morgen,
es könnte tatsächlich passieren, dass Sahra Wagenknecht im Bundestag bald neben Beatrix von Storch von der AfD sitzen wird. Bald nämlich dürften im Parlament Stühle verrückt werden, in diesen Tagen kommt Bewegung in die Sitzordnung. Grund dafür ist die Linke.
Morgen, am Nikolaustag, wird sich die Linksfraktion auflösen. Eine knappe Woche später will die Ex-Linke Sahra Wagenknecht dann mit neun weiteren Abgeordneten eine eigene Gruppe im Bundestag gründen. Und dann braucht Wagenknecht einen neuen Sitzplatz.
Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass sich die Union dem Vernehmen nach Wagenknecht als Sitznachbarin wünscht. Denn im Moment sitzen CDU und CSU neben der AfD. Wagenknecht soll künftig eine Art Puffer zur AfD bilden. Denn bevor man als Union noch zwei Jahre neben der AfD sitzt, hat man dann wohl doch lieber Wagenknecht neben sich.
Ob und wenn ja wann es so weit kommt, ist noch offen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht kann zu der Frage noch keine Angaben machen. Und auch ein Sprecher des Bundestags sagt ZDFheute:
Im Gespräch ist auch, dass sowohl die Linke als auch Wagenknecht keinen Platz mehr in der ersten Reihe des Bundestags bekommen werden und sich mit hinteren Plätzen begnügen müssen.
Zugegeben, das sind noch einige Konjunktive. Dennoch war die Sitzordnung im Bundestag lange nicht mehr derart brisant.
Herzliche Grüße aus Berlin,
Dominik Rzepka, Redakteur im ZDF-Hauptstadtstudio
Lage im Nahost-Konflikt
Israel soll über Pumpen zur Flutung von Gaza-Tunneln verfügen: Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Beamte der US-Regierung berichtete, sei nicht bekannt, ob die israelische Regierung diese Taktik anwenden will.
Wie gefährlich sind die Huthi-Rebellen? Seit der Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der Hamas starten auch Huthi-Rebellen aus dem Jemen wieder mehr Angriffe - zuletzt auf Schiffe im Roten Meer. Wie gefährlich kann die Miliz werden?
Alle Entwicklungen finden Sie jederzeit in unserem Liveblog zur Lage in Nahost.
Was heute noch wichtig ist
EU-Innenministertreffen in Brüssel: Bei den Gesprächen soll es um den Schengen-Beitritt von Rumänien und Bulgarien gehen. Darüber hinaus soll über die Situation im Nahen Osten und die Zusammenarbeit mit Drittstaaten bei irregulärer Migration gesprochen werden.
Ergebnisse der neuen Pisa-Studie: Fast 8.000 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen wurden im Frühjahr 2022 auf ihre Fähigkeiten und Kenntnisse getestet. Die internationale Vergleichsstudie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) findet alle drei Jahre statt. Bei der vergangenen Erhebung im Jahr 2018 lag Deutschland etwas über dem OECD-Durchschnitt, allerdings nicht in der Spitzengruppe.
Die Weltklimakonferenz geht weiter: In Dubai treffen sich bis zum 12. Dezember Politikerinnen und Politiker, NGOs und Forschende aus aller Welt, um über einen Weg für einen besseren globalen Klimaschutz zu sprechen. In der Nacht wurde der Bericht zum globalen Kohlenstoffbudget veröffentlicht.
Zahl des Tages
Etwa 16 Millionen Ehrenamtliche gab es laut der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse 2023 in Deutschland. Am heutigen Tag des Ehrenamtes lohnt sich auch ein Blick darauf, wo die meisten von ihnen sich engagieren: vor allem in Sportvereinen, kirchlichen Einrichtungen und Hilfsorganisationen.
Gesagt
Vor 10 Jahren starb Nelson Mandela. Der südafrikanische Präsident und Friedensnobelpreisträger befreite das Land vor rund 30 Jahren von der rassistischen Unterdrückung des Apartheid-Regimes.
Weitere Schlagzeilen
- "Wir sind am Anschlag": Hausärzte in Deutschland schlagen Alarm
- Bis zum 15. Dezember: Faeser verlängert Grenzkontrollen
- Starkregen und Überschwemmungen: Dutzende Tote nach Erdrutsch in Tansania
- Bahn, Flüge: Wo es zu Einschränkungen wegen Schnee und Glätte kommt
Die Nachrichten im Video
Kurznachrichten im ZDF - immer auf dem Laufenden21.11.2024 | 1:54 min
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So wird das Wetter heute
Am Dienstag sind im Süden zeitweise Schneeschauer unterwegs, auch im Norden fällt Schnee. Glatt wird es erneut durch gefrierenden Regen. Dazwischen ist es meist trocken. Maximal minus 1 bis plus 7 Grad.
Quelle: ZDF
Zusammengestellt von Anna Grösch
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