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Update am Morgen:Ukraine stützen - Russland abschrecken
von Matthias Fornoff
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Guten Morgen,
es ist ein trauriger Jahrestag, der uns morgen bevorsteht. Vor zwei Jahren hat Russland die Ukraine überfallen, mit brutaler Gewalt - auch gegen Zivilisten - die hässliche Fratze des Krieges gezeigt. Wie hat sich das ausgewirkt auf die Haltung der Deutschen? Wie ist die Stimmung im neuesten Politbarometer?
Je mehr die Ukraine unter Druck gerät, gegen eine militärische Übermacht Russlands ankämpft - mit viel zu wenig Soldaten, Waffen und Munition, desto klarer ist der Rückhalt bei den Befragten. Über 60 Prozent finden, dass Europa der Ukraine mehr Waffen und Munition liefern soll. Deutlich mehr als noch im Januar.
Quelle: ZDF
Die Unterstützung also bröckelt nicht - auch wenn viele kriegsmüde sind und am liebsten nichts hören und sehen wollen von dem Elend, das sich da im Osten Europas abspielt. Dem aggressiven Regime Putins trauen die meisten hier nicht über den Weg. Etwa die Hälfte rechnet damit, dass Russland auch noch andere Länder angreifen wird.
Quelle: ZDF
Was hilft dagegen? Militärische Stärke zeigen, sagt eine Mehrheit. Ein gutes Drittel aber würde eher politische Zugeständnisse machen. In Ostdeutschland findet das sogar eine relative Mehrheit richtig.
Quelle: ZDF
Krieg in Europa, das schien undenkbar. Jetzt, wo der Krieg Wirklichkeit ist, wächst auch das Gefühl, dass Europa in der Lage sein muss, sich zu verteidigen. Und dass die Bundeswehr mehr Geld braucht, auch wenn dafür in anderen Bereichen gespart werden muss.
Quelle: ZDF
Es ist eine neue Welt, wenn auch keine schöne, mit der wir da umgehen müssen.
Danke für Ihr Interesse. Einen schönen Tag noch!
Matthias Fornoff
Was im Ukraine-Krieg passiert ist
Selenskyj - "Zwei Jahre. Wir sind alle hier": Zwei Jahre nach dem russischen Angriff auf die Ukraine erinnert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf X (vormals Twitter) an den internationalen Zusammenhalt und die Solidarität mit der Ukraine.
Grenzübergänge von Polen zur Ukraine als "kritische Infrastruktur": Um Hilfslieferungen in das Land zu gewährleisten, will Polen die Grenzübergänge zur Ukraine als "kritische Infrastruktur" einstufen, sagt der polnische Ministerpräsident Donald Tusk.
Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine.
Lage im Nahost-Konflikt
Weißes Haus - Gespräche über Freilassung von Geiseln "laufen gut": Das gehe aus Hinweisen des Nahost-Beraters von US-Präsident Joe Biden, Brett McGurk hervor, sagt der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby. Bei den Gesprächen gehe es um eine längere Pause, "um alle Geiseln freizulassen", und darum, mehr humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu bringen.
Dutzende Patienten laut WHO aus Nasser-Krankenhaus evakuiert: Die Weltgesundheitsorganisation hat mehr als 50 Patienten aus dem umkämpften Nasser-Krankenhaus in Chan Junis evakuiert. Mehr als 100 Patienten seien noch im Krankenhaus. Die Zahlen änderten sich stündlich.
Alle Entwicklungen finden Sie jederzeit in unserem Liveblog zur Lage in Nahost.
Was heute noch wichtig ist
Bundestag entscheidet über Cannabis-Gesetz: Heute stimmt der Bundestag über eine Teil-Legalisierung von Cannabis in Deutschland ab. Besitz und Eigenanbau bestimmter Mengen sollen damit für Volljährige vom 1. April an erlaubt sein. Geplant ist zudem eine Amnestie für Verurteilte, deren Delikte mit dem neuen Gesetz nicht mehr illegal sind.
Bundestag stimmt über Bundeswehr-Einsatz ab: Heute stimmt der Bundestag über den Bundeswehr-Einsatz im Roten Meer ab. Im Rahmen einer EU-Mission soll die Bundeswehr dort Frachtschiffe vor Angriffen der islamistischen Huthi-Miliz schützen. Die Fregatte "Hessen" ist bereits zu dem Einsatz aufgebrochen. Am Dienstag besuchte Verteidigungsminister Pistorius die Besatzung vor Kreta.
DFB-Frauen spielen um Olympia-Ticket: Die deutschen Fußballerinnen können mit einem Sieg gegen Frankreich an diesem Freitag das Olympia-Ticket für Paris lösen. Die Auswahl von Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch trifft im Halbfinale der Nations League in Lyon auf den Dritten der FIFA-Weltrangliste.
Grafik des Tages
Erstmals ist ein privates Unternehmen auf dem Mond gelandet - wenn auch unbemannt. "Odysseus" setzte in der südlichen Region des Erdtrabanten auf.
So ist die Mondsonde aufgebaut:
Weitere Schlagzeilen
- Nach Nawalnys Tod: Wie nah steht Italiens Regierung dem Kreml?
- Ex-Ukraine-Botschafter Melnyk: Wurde oft als Verrückter dargestellt
- Debatte bei "Lanz" um Bezahlkarte: Hannovers OB spricht von "Diskriminierung"
- 1:2 gegen Saint-Gilloise: Frankfurt scheidet in Conference League aus
- Volkswirt Fuest bei "illner": "Sozialstaat wird kleiner ausfallen"
- Nach tagelangem Warten: Nawalnys Mutter durfte Leichnam ihres Sohnes sehen
- Stoltenberg-Nachfolger gesucht: Scholz für Rutte als Nato-Generalsekretär
- Katholische Bischofskonferenz: Klare Kante gegen Rechtsextremismus
- Leistungen für Asylbewerber: Warum die Politik auf Bezahlkarten setzt
- Vergewaltigung im Nachtclub: Ex-Fußballprofi Dani Alves verurteilt
- Gründer der Band City: Fritz Puppel ist gestorben
Kalenderblatt
Heute vor 25 Jahren traf eine Lawine den Ort Galtür im österreichischen Tirol. Ihr Ausmaß überstieg alles, was Experten für möglich hielten. Eine Gebirgsforscherin erklärt, wie sicher der Ort heute ist:
Gesagt
Quelle: ZDF
Die Nachrichten im Video
Kurznachrichten im ZDF - immer auf dem Laufenden21.11.2024 | 1:54 min
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So wird das Wetter heute
Am Freitag regnet es im Südosten, oberhalb von etwa 800 Metern geht der Regen in Schnee über. Sonst ist es freundlich mit teils längeren sonnigen Abschnitten. Von Westen ziehen aber neue Schauer und einzelne Gewitter auf. Dazu weht noch im Nordwesten aus der Nacht heraus ein stürmischer Südwestwind mit Sturmböen an der Nordsee. Ab dem Mittag lässt der Wind rasch nach bei Höchstwerten zwischen 5 und 12 Grad.
Quelle: ZDF
Zusammengestellt von Michael Claus und der ZDFheute-Redaktion
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