Die Leopard-1-Panzer sollen an deutschen Standorten des Düsseldorfer Konzerns für den Einsatz in der Ukraine neu ausgerüstet werden.
Quelle: Imago
Der Rüstungskonzern Rheinmetall bereitet einen weiteren Export von Leopard-Kampfpanzern in die
Ukraine vor. Man werde rund 30 Panzer vom älteren Typ Leopard 1 vereinbarungsgemäß liefern, sagte ein Firmensprecher.
Die Panzer kommen aus Belgien, wo das Unternehmen OIP Land Systems die betagten Panzer auf Lager hatte und rund 50 an Rheinmetall verkauft hat. Die Fahrzeuge waren teilweise aber in so einem schlechten Zustand, dass einige nur als Fundgrube für Bauteile genutzt werden konnten - so sinkt die Zahl der lieferfähigen Panzer auf rund 30.
Rheinmetall äußert sich nicht zum Lieferzeitpunkt
Zuvor hatten belgische Medien über den Kauf der 50 Kampfpanzer berichtet. Unklar war allerdings, wer die Panzer gekauft hat. Der CEO von OIP Land Systems, Freddy Versluys, sagte der britischen Zeitung "The Guardian" lediglich, er habe 49 Panzer an eine andere europäische Regierung verkauft, die er aufgrund einer Vertraulichkeitsklausel nicht nennen könne.
Auch den Preis könne er nicht preisgeben. Versluys fügte hinzu, dass es bis zu sechs Monate dauern könne, bis sie in der Ukraine auf dem Schlachtfeld seien. Der Rheinmetall-Sprecher wiederum wollte sich zum Zeitplan nicht äußern.
So geht es der deutschen Rüstungsindustrie:
Bezahlt wird Rheinmetall von der
Bundesregierung, die damit die Ukraine unterstützen will. Der Leopard 1 ist der Vorläufer des derzeit von der Bundeswehr eingesetzten Leopard 2.
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Quelle: dpa, Reuters, ZDF