Paralympics 2024: Ruder-Duo Helmich/Krumbein holt Bronze

    Liveblog

    +++ Paralympics 2024 +++:Bronze für Ruder-Duo Helmich/Krumbein

    |

    Das Ruder-Duo Jan Helmich und Hermine Krumbein hat bei den Paralympischen Spielen mit Bronze seine erste Medaille gewonnen. Die News im Liveblog.

    Helmich/Krumbein holen Bronze

    Das Ruder-Duo Hermine Krumbein und Jan Helmich hat bei den Paralympischen Spielen mit Bronze seine erste Medaille gewonnen. Der in dieser Saison frisch formierte deutsche Mixed-Zweier kam in der Startklasse PR3 auf Platz drei, das australische Siegerboot mit Nikki Ayers und Jed Altschwager war im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne noch anderthalb Sekunden schneller. Zweiter wurde im Fotofinsh Großbritannien um zwölf Hundertstel vor Deutschland. Die 20-jährige Krumbein und der 26-jährige Helmich waren bereits bei der EM in diesem Jahr auf Platz zwei gerudert.


    Hermine Krumbein: "Wettkampftier" geworden

    Unbedingt ein anstrengender Para-Sport sollte es werden für Hermine Krumbein. Den hat sie bekommen - und nun mit Jan Helmich Paralympics-Bronze im Zweier-Rudern gewonnen. Die beiden im Interview.

    Videoplayer

    Rollstuhlbasketballerinnen feiern ersten Sieg

    Die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen haben ein erstes Erfolgserlebnis gefeiert. Das Team um die überragende Mareike Miller bezwang Japan im zweiten Gruppenspiel mit 67:55 (35:25) und verbesserte damit seine Ausgangslage für die K.o.-Runde. Zum Auftakt hatte die deutsche Mannschaft deutlich gegen die USA verloren (44:73), abchließender Gruppengegner ist am Montag (21:30 Uhr) Topfavorit Niederlande. Athletensprecherin Miller machte mit 39 Zählern gegen den vermeintlich schwächsten Vorrundengegner mehr als die Hälfte der deutschen Punkte. 

    Anschließend wird im Überkreuzvergleich mit der Parallelgruppe das Viertelfinale gespielt. Je schlechter Deutschland in der Gruppenphase abschneidet, desto schwerer dürfte der kommende Gegner sein. 

    Hier geht es zum Video!


    Badminton: Wandschneider verpasst Finaleinzug

    Routinier Thomas Wandschneider hat den Finaleinzug im Badminton verpasst. Der an Position zwei gesetzte 60-Jährige unterlag in der Rollstuhl-Startklasse WH1 im Halbfinale seinem 38 Jahre jüngeren Kontrahenten Qu Zi Mo aus China mit 0:2 (1:21, 10:21) und war über die gesamte Spieldauer von 32 Minuten chancenlos. Im Duell um Bronze geht es am Montagvormittag gegen den Koreaner Jeong Jaegun. 

    Wandschneider hatte in der Vorrunde seine beiden Spiele gewonnen und deshalb als Gruppenerster das Viertelfinale überspringen dürfen. Überhaupt überstand er als einziger Deutscher die Gruppenphase.


    Bahnrad: Ulbricht/Förstemann gewinnen Zeitfahr-Bronze

    Das Bahnrad-Tandem Thomas Ulbricht hat mit Pilot Robert Förstemann Bronze im Zeitfahren gewonnen. Die WM-Dritten fuhren im Finale der Startklasse B über 1000 m in 59,862 Sekunden hinter den beiden britischen Duos auf Rang drei.

    Videoplayer

    "Durch eigenen Blutdruck querschnittsgelähmt"

    Rick Hellmann im Gespräch mit Katja Streso und ZDF-Paralympics-Experte Matthias Berg über seine Querschnittlähmung, seine bisherigen Spiele und warum der Wind auch in der Halle eine Rolle spielt.

    Videoplayer

    Scholz und Topf Vorlaufzweite

    Die deutschen Schwimmer greifen am vierten Wettkampftag der Paralympischen Spiele gleich nach mehreren Medaillen. Mitfavoritin Tanja Scholz wurde in der Startklasse SM4 über die 150 m Lagen im Vorlauf Zweite, in 2:55,89 war sie lediglich 18 Hunderstel langsamer als die Schnellste. Auch Gina Böttcher überzeugte als Vorlaufdritte (2:58,49). Josia Topf hat in der Abendsession ebenfalls beste Medaillenchancen. Der 21-Jährige kam über 150 m Lagen in der Startklasse SM3 im Vorlauf in 3:11,99 Minuten auf Platz zwei und war damit vier Sekunden langsamer als der Australier Grant Patterson.


    Bahnrad-Tandem überzeugt in Quali

    Das Bahnrad-Tandem Thomas Ulbricht und Pilot Robert Förstemann hat seine Goldambitionen bei den Paralympics in Paris eindrucksvoll untermauert. Die WM-Dritten fuhren in der Zeitfahr-Qualifikation der Startklasse B über 1.000 m im Velodrome Nationale von Saint-Quentin-en-Yvelines in 59,480 Sekunden die Bestzeit und unterboten den eigenen deutschen Rekord damit deutlich. Im Finale wollen der sehbehinderte Ulbricht und Förstemann, der 2012 in London Bronze im Teamsprint gewann, ihre Dauerrivalen aus Großbritannien, die WM-Champions und Tokio-Sieger Neil Fachie und Matthew Rotherham, stürzen.


    |

    Schwangere Bogenschützin holt Bronze

    Als erste schwangere Athletin hat die britische Bogenschützin Jodie Grinham eine paralympische Medaille gewonnen. Die 31-Jährige sicherte sich bei den Spielen in Frankreichs Hauptstadt Paris Bronze. Welche Worte sie nach diesem Erfolg an ihr Baby nach der Geburt richten werde, habe sie bereits entschieden, erklärte Grinham. "Du warst auf dem Podium - das jüngste Mitglied, das auf dem Podium stand", werde sie sagen, berichtete die werdende Mutter. 

    Ein Klick für den Datenschutz
    Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von Twitter nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Twitter übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von Twitter informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.
    Datenschutzeinstellungen anpassen

    Deutsche Basketballer gewinnen Thriller

    11.000 Zuschauer und ein schwerer Gegner: Die deutschen Rollstuhlbasketballer schlagen bei den Paralympics Frankreich 72:64. Der Sieg stand erst nach einem starken Endspurt fest.

    Videoplayer

    Aus für Goldkandidatin Hiltrop

    Tokio-Siegerin und Goldkandidatin Natascha Hiltrop ist bei den Paralympischen Spielen in Paris überraschend bereits in der Qualifikation ausgeschieden. Die Sportschützin wurde in der Qualifikation der Startklasse R3 mit dem Luftgewehr lediglich Neunte und verpasste das Finale der besten Acht um 0,2 Ringe. Der zweite deutsche Starter Tjark Liestmann landete im Chateauroux Shooting Centre auf Rang 13. Frauen und Männer traten mit dem Luftgewehr liegend über 10 m in einer gemeinsamen Wertung an. Hiltrop hat im Dreistellungskampf und mit dem Kleinkaliber liegend weitere Medaillenchancen.


    Seine zu dreckig: Triathlons verschoben

    Nach den Regenfällen der vergangenen Tage in Paris haben die Veranstalter den Paralympics-Triathlon verschoben. Die Wasserqualität in der Seine sei zu schlecht, um darin zu schwimmen, hieß es. Die widrigen Wetterbedingungen hatten zu einer Konzentration der Bakterien in der Seine geführt. Die Rennen sind zunächst um einen Tag verlegt worden. Allerdings ist unklar, ob die Triathlon-Wettbewerbe am Montag wirklich stattfinden können, da die Wasserqualität weiter geprüft wird. Schon bei Olympia waren Triathlon-Rennen wegen der schlechten Wasserqualität verschoben worden.


    Basketballer siegen im Schlussspurt

    Die deutschen Rollstuhlbasketballer haben im zweiten Spiel ihren ersten Sieg gelandet. Gegen Frankreich gelang dank eines starken Schlussviertels ein 70:64 (36:34).

    Der Start in die Partie misslang. Nach nicht einmal fünf Minuten lag das Team 4:13 hinten, kämpfte sich jedoch in die Partie und ging mit einer 36:34-Führung in die Halbzeitpause. Im dritten Viertel trumpften die Franzosen zunächst auf und lagen zeitweise mit sieben Punkten vorne. Doch Deutschland hielt dagegen, mit einem 50:51-Rückstand ging’s ins letzte Viertel.

    Hier blieb es zunächst ausgeglichen, ehe Deutschland nach 1:35 Minuten angeführt von Topscorer Matthias Güntner (22 Punkte) einen vorentscheidenden 64:59-Vorsprung herauswarf. Günthers Treffer mit der Schlusssirene sicherte Deutschland das bessere Korbverhältnis gegenüber den punktgleichen Kanadiern.


    Leon Schäfer springt an Medaille vorbei

    Leon Schäfer hat die erste Medaille für die deutschen Leichtathleten überraschend verpasst. Er landete im Weitsprung der Startklasse T63 mit 6,93 Metern lediglich auf Rang vier. Zum anvisierten Sieg fehlten 75 Zentimeter auf Joel de Jong, auf Bronze acht Zentimeter. In Tokio hatte Schäfer trotz Problemen mit der Prothese Silber im Weitsprung und Bronze über die 100 Meter gewonnen.

    De Jong hatte Schäfer im Juni mit 7,67 Metern in Leverkusen gleich um 42 Zentimeter den Weltrekord abgenommen, nun schaffte er noch einen Zentimeter mehr. Dahinter landete Daniel Wagner aus Dänemark mit 7,39 Meter auf Rang zwei, Dritter wurde der Niederländer Noah Mbuyamba mit 7,01 Meter.

    Imago

    Quelle: Imago


    Ringe bleiben auf dem Eiffelturm

    Paris bleibt von den Olympischen Spielen 2024 mehr als die Erinnerung an einen aufsehenerregenden Sportsommer: Die fünf Ringe werden weiterhin den Eiffelturm zieren, das kündigte die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo in einem Interview mit der Tageszeitung "Ouest France" an.

    "Als Bürgermeisterin von Paris liegt die Entscheidung bei mir und ich habe die Zustimmung des Internationalen Olympischen Komitees. Also ja, sie werden auf dem Eiffelturm bleiben", so Hidalgo. Die olympischen Ringe waren Anfang Juni an dem weltweit bekannten Wahrzeichen aufgehängt worden.


    Mira Jeanne Maack schwimmt auf Bronzeplatz

    Schwimmerin Mira Jeanne Maack hat überraschend die Bronzemedaille gewonnen. Die 20-Jährige aus Berlin musste sich im Finale der Startklasse S8 über 100 Meter Rücken in deutscher Rekordzeit von 1:18,36 Minuten nur Alice Tai aus Großbritannien (1:09,96) und der Russin Wiktorija Ischtschiulowa (1:14,97) geschlagen geben.

    "Ich habe mein Ziel erreicht, wofür ich drei Jahre trainiert habe", sagte Mira Jeanne Maack, die sich auch für ihre anderen Starts viel vorgenommen hat: "Über die 200 m Lagen hoffe ich auf eine Bestzeit, weil die Zeit schon etwas länger steht." Neben den 200 m Lagen am Sonntag geht Maack zudem noch über 400 m Freistil an den Start.

    Für Maack ist es ihr erstes Edelmetall bei Paralympischen Spielen und fürs deutsche Schwimm-Team nach Maurice Wetekams Bronze die zweite Medaille in Paris.

    Maike Naomie Schwarz schwamm ebenfalls über 100 Meter Rücken in deutscher Rekordzeit von 1:15,08 Minuten auf Rang acht.

    Die Final-Wettbewerbe vom Samstag

    Imago

    Quelle: Imago


    Deutsches Rugby-Team verpasst Medaille

    Die deutsche Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft hat mit der dritten Niederlage im dritten Spiel das Halbfinale verpasst. Das Team verlor zum Gruppenabschluss gegen die USA mit 47:57 und muss nun in die Platzierungsrunde um die Ränge 5 bis 8. Marco Herbst war mit 18 Versuchen auch in der dritten Partie erfolgreichster Punktesammler. In der Arena Champs-de-Mars unweit des Eiffelturms hielten die Deutschen die Partie bis zum letzten Viertel offen, mussten aber danach abreißen lassen. Für die Minimalchance aufs Halbfinale hätte es einen hohen Sieg und Schützenhilfe von Japan gebraucht.


    Tischtennis: Baus und Schmidberger verlieren Doppel-Finale

    Das Endspiel gegen Cao Ningning/Feng Panfeng in voller Länge.

    Videoplayer

    Keine Medaille für Merle Menje: "Tut weh"

    Rennrollstuhl-Athletin Merle Menje kommt im Finale über 5.000 Meter nicht über Platz sieben hinaus. Gold gewinnt die Schweizerin Catherine Debrunner vor Susannah Scaroni (USA) und Madison de Rozario (AUS).

    Videoplayer

    Silber für deutsches Tischtennis-Doppel

    Die Tischtennis-Europameister Valentin Baus und Thomas Schmidberger haben bei den Paralympics in Paris die Silbermedaille im Doppel geholt. Das Duo von Borussia Düsseldorf unterlag im Finale der Startklasse MD8 den favorisierten Chinesen Cao Ningning und Feng Panfeng mit 0:3 (9:11, 5:11, 5:11). Baus und Schmidberger sorgten damit für die zweite Tischtennis-Silbermedaille für den Deutschen Behindertensportverband (DBS) bei den Sommerspielen. Am Vortag hatten schon Stephanie Grebe und Juliane Wolf an der Platte in der Doppel-Startklasse WD14 Silber geholt. Auch hier ging Gold an China.


    Quelle: dpa, SID, AP, Reuters, AFP, KNA, epd, ZDF

    Mehr zu den Paralympics - Paris 2024

    Paralympics kompakt - Die wichtigsten Momente

    Spannende Dokus zu den Paralympischen Spielen