Dreifach-Erfolg für die deutschen Kanutinnen am Schlusstag der Paralympics: Im letzten Wettbewerb mit deutscher Beteiligung gewannen Edina Müller (Foto), Anja Adler und Felicia Laberer jeweils Bronze. Tokio-Siegerin Müller wurde im Finale der Startklasse KL1 über die 200 m in 53,13 Sekunden Dritte. Adler kam in der Klasse KL2 in 52,17 Sekunden ebenfalls auf den dritten Platz ins Ziel. Felicia Laberer erkämpfte sich im Finale der Klasse KL3 ebenfalls Bronze.
Müller gewann ihre insgesamt fünfte Paralympics-Medaille. Sie musste sich im Finale nur Siegerin Katherinne Wollermann aus Chile (51,95 Sekunden) und Dauerrivalin Maryna Maschula aus der Ukraine (52,87 Sekunden) geschlagen geben. Vor ihrem Triumph von Tokio im Kajak-Einer war Müller in London 2012 mit den Rollstuhlbasketballerinnen erfolgreich gewesen. Dazu kommen zwei zweite Plätze (2008 im Rollstuhlbasketball, 2016 im Kajak).
Für Adler ist es die erste paralympische Medaille. Im Finale lag sie knapp hinter den Britinnen Charlotte Henshaw (49,07) und Emma Wiggs (51,56).
Laberer kam in 48,79 Sekunden im letzten Wettkampf mit deutscher Beteiligung dieser Paralympics hinter der britischen Siegerin Laura Sugar (46,66) und der Französin Nelia Barbosa (47,91) ins Ziel. Sie gewann bereits in Tokio Bronze.