Maut in der Schweiz: Start für die elektronische Vignette

    Änderung ab August:Elektronische Vignette startet in der Schweiz

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    Wer mit dem Auto in die Schweiz reisen will, kann künftig auf den Sticker in der Windschutzscheibe verzichten: Ab August geht die elektronische Vignette an den Start.

    Autos stehen auf der A13 in Richtung Süden im Stau in der Schweiz.
    Wenn man in der Schweiz Autobahnen benutzen will, muss man eine Vignette haben. (Archivbild)
    Quelle: dpa

    Die Vignetten zur Benutzung der Schweizer Autobahnen sind ab 1. August auch elektronisch erhältlich. Sie können online erworben und per Kreditkarte bezahlt werden. Der Preis ist der gleiche wie bei der Vignette, die an die Windschutzscheibe geklebt wird: 40 Franken (rund 42 Euro). Auch die Klebevignette wird weiter verkauft.
    Die Vignette gilt eigentlich für 14 Monate, jeweils vom 1. Dezember des Vorjahres bis zum 31. Januar des Folgejahres. Wer sie im August 2023 bezieht, kann das Exemplar aber nur noch bis Ende Januar 2024 nutzen. Das gilt sowohl für die elektronische als auch die Vignette zum Festkleben. Der Preis ist aber der gleiche.
    Eine Maut war auch in Deutschland geplant, doch die gescheiterten Maut-Pläne hierzulande ziehen millionenschwere Forderungen nach sich:

    Schweiz: Vignetten-Kauf ohne Benutzerkonto möglich

    Fahrzeughalterinnen und -halter müssen auf einem Portal
    • Fahrzeugkategorie,
    • Zulassungsland und
    • Nummernschild
    angeben. Ein Benutzerkonto und Angaben zur Person, die die Vignette kauft, sind nicht nötig.
    Wechselt der Besitzer das Auto und behält das Nummernschild, ist die Vignette weiter gültig. Bei einem Wechsel der Nummernschilder kann im Portal die Übertragung auf das neue Nummernschild beantragt werden. Das geht einmal pro Laufzeit.
    Kontrolliert wird die E-Vignette nach Angaben der Behörden an der Grenze durch Mitarbeiter des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit. Auf den Schweizer Straßen führt die Polizei Stichproben durch Aufrufen der Nummernschilder durch.

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    Quelle: dpa

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