London: "Katastrophale Schäden" an russischen Schiffen

    Britische Geheimdienste:"Katastrophale Schäden" an Krim-Schiffen

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    Die von ukrainischen Streitkräften angegriffenen russischen Schiffe sind offenbar massiv beschädigt. Sie seien langfristig außer Gefecht gesetzt, melden britische Geheimdienste.

    Rauch steigt aus der Werft in Sewastopol auf
    Am Mittwoch hatte die Ukraine eine Kriegswerft in Sewastopol angegriffen und dabei auch ein großes Landungsschiff und ein U-Boot getroffen. (Archivbild vom 13.09.2023)
    Quelle: Reuters

    Die bei ukrainischen Angriffen im Krim-Hafen von Sewastopol getroffenen russischen Schiffe sind nach Einschätzung britischer Militärexperten auf lange Sicht außer Gefecht gesetzt.
    Das geht aus dem täglichen Geheimdienstbericht zum Krieg in der Ukraine des Verteidigungsministeriums in London am Freitag hervor.
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    Schiffe wurden in Trockendock repariert

    Das Landungsschiff "Minsk" und das U-Boot "Rostow-na-Donu" hätten für Reparaturen in einem Trockendock gelegen, als sie in der Nacht zum Mittwoch getroffen wurden, hieß es in der Mitteilung.

    Obwohl das russische Verteidigungsministerium die Schäden an den Schiffen herunterspielt, legen offen zugängliche Quellen nahe, dass die "Minsk" beinahe sicher funktionell zerstört wurde und die "Rostow" wahrscheinlich katastrophale Schäden erlitt.

    Bericht der britischen Geheimdienste

    Jegliche Bemühungen, das U-Boot wieder in Dienst zu nehmen, dürfte demnach "viele Jahre dauern und Hunderte Millionen Dollar kosten".
    Es sei auch eine realistische Möglichkeit, dass die Aufgabe, die Wracks aus den Trockendocks zu entfernen, diese monatelang unbrauchbar machen werde, hieß es weiter. Das würde für die russische Schwarzmeerflotte eine "erhebliche Herausforderung für die Wartung ihrer Schiffe darstellen".

    U-Boot "Rostow": Große Rolle bei Ukraine-Angriffen

    Der Verlust der "Rostow" schalte zudem eines von vier russischen U-Booten im Schwarzen Meer aus, das die Fähigkeit hatte, Marschflugkörper abzufeuern. Diese hätten eine bedeutende Rolle bei Schlägen gegen die Ukraine gespielt und seien von großer Bedeutung für Russland als militärische Macht in der Region.

    Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des Ukraine-Kriegs Ende Februar 2022 regelmäßig Informationen zum Kriegsverlauf und beruft sich dabei auf Geheimdienstinformationen. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung und Staatspropaganda entgegentreten, als auch die ukrainische Position in dem Krieg stärken. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.


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    Quelle: dpa
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