Das ausgeklügelte Tunnelnetzwerk diente der islamistischen Hamas auch als Kommandozentrale. (Archivbild)
Quelle: AP Photo/Victor R. Caivano
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben die Leichen von insgesamt fünf Geiseln aus einem Tunnelnetzwerk im nördlichen Gazastreifen geborgen. Die sterblichen Überreste der am 7. Oktober aus Israel verschleppten Männer und Frauen seien in einem sehr weitreichenden und tiefen Tunnelsystem im Bereich des Flüchtlingsviertels
Dschabalia gefunden worden, teilte das Militär am Sonntag mit.
Nach Angaben der Zeitung "Jerusalem Post" waren zwei der Leichen bereits vor zwei Wochen, drei weitere einige Tage später gefunden worden. Das Tunnelnetzwerk habe als Kommandozentrale der islamistischen
Hamas im nördlichen Gazastreifen gedient, hieß es in der Mitteilung der Armee.
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Israelische Armee entdeckt Tunnelsystem auf zwei Etagen
Sprecher Daniel Hagari zufolge waren von dort aus auch die Angriffe auf Israel am 7. Oktober koordiniert worden. Die Angaben des Militärs ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
Das Tunnelnetzwerk habe aus zwei Etagen bestanden - eine davon in einer Tiefe von rund zehn Metern und darunter eine weitere, mehrere Dutzend Meter tief in der Erde.
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Israel: Tunnel mittlerweile zerstört
Es seien dort Waffen, Geräte zur Herstellung von Waffen sowie Wohnräume gefunden worden.
Die Armee veröffentlichte auch Videoaufnahmen aus dem Tunnelsystem. Die Tunnel seien anschließend zerstört worden, erklärte das Militär.
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Quelle: dpa