Umfrage zu Corona: Ein Drittel sieht Leben verändert
Umfrage zur Pandemie:Durch Corona: Drittel sieht Leben verändert
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Die Corona-Pandemie hat vieles verändert, sowohl positiv als auch negativ. Das nehmen auch die Befragten einer YouGov-Umfrage so wahr.
Die Corona-Pandemie hat vieles verändert im Leben der Menschen.
Quelle: dpa
Die Corona-Pandemie hat im Leben etlicher Menschen tiefe Spuren hinterlassen.
Bei einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur gaben 42 Prozent der Befragten an, ihr Leben habe sich durch die Pandemie und die damit verbundenen staatlichen Maßnahmen langfristig verändert.
Corona hatte Auswirkungen auf fast alle Lebensbereiche
Am 25. März 2020 hatte der Bundestag für Deutschland eine "epidemische Lage von nationaler Tragweite" festgestellt.
Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie hatten in den folgenden zwei Jahren zeitweise Auswirkungen auf fast alle Lebensbereiche - von Kontaktbeschränkungen über Meinungsverschiedenheiten zur Gefährlichkeit des Virus im privaten Umfeld bis hin zu neuen betrieblichen Vereinbarungen zum Homeoffice.
Hintergrund zur Umfrage:
Wenn Sie jetzt mit etwas Distanz auf die Corona-Pandemie zurückblicken, würden Sie sagen, dass sich Ihr Leben durch die Pandemie und die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie langfristig verändert hat?
Antwortmöglichkeiten: - Ja, hauptsächlich im negativen Sinne - Ja, hauptsächlich im positiven Sinne - Nein, hat sich nicht langfristig verändert - Weiß nicht / keine Angabe
Zwischen dem 2. Juni und dem 7. Juni wurden 2098 Bundesbürgerinnen- und Bürger im Alter ab 18 Jahre befragt. Die Fehlertoleranz für die Gesamtstichprobe beträgt für einen Anteilswert von 50 Prozent +/-2.14%-Punkte und für einen Anteilswert von 5 Prozent +/- 0.93%-Punkte.
Laut Umfrage sehen jüngere Menschen häufiger negative Veränderungen
Von den Teilnehmern der Befragung sagten 30 Prozent, ihr Leben habe sich durch die Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen hauptsächlich negativ verändert. 12 Prozent der Bundesbürger sehen für sich persönlich hauptsächlich positive Veränderungen.
Für die Hälfte der Deutschen hat sich das Leben durch die Pandemie nach eigener Einschätzung nicht langfristig verändert. Sieben Prozent der Befragten machten keine Angaben.
Negative Veränderungen wurden von jüngeren Menschen häufiger empfunden als von älteren Bürgerinnen und Bürgern.