Neue Coronavirus-Variante XEC: Risiko laut RKI eher gering
RKI gibt Entwarnung:Neue Corona-Variante XEC: Risiko eher gering
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Deutschland hustet und schnieft so viel wie selten in einem Oktober. Doch für die neue Corona-Variante XEC gibt das Robert-Koch-Institut Entwarnung: Das Risiko sei "eher gering".
Jede fünfte Atemwegsinfektion lässt sich aktuell auf das Coronavirus zurückführen.
Quelle: dpa
Die Coronavirus-Variante XEC verbreitet sich seit einigen Wochen in Deutschland - möglicherweise schneller als manch andere Sars-CoV-2-Linie. Das geht aus vorläufigen Daten des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) hervor, wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte.
Sowohl das ECDC als auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzten das Risiko für die öffentliche Gesundheit aber weiterhin als gering ein, hieß es vom RKI. Anders formuliert: Die Variante verursacht gewöhnlich keine besonders schweren Krankheitsverläufe.
Der Anteil der Variante an allen Corona-Erkrankungen war nach letztem Stand vom 15. Oktober mit 27 Prozent zudem etwas niedriger als in der Vorwoche mit 29 Prozent. XEC gilt bei der EDCD als Variante, die unter Beobachtung steht.
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Häufigster Corona-Typ war demnach KP.3.1.1, dessen Anteil bei 41 Prozent lag. Laut WHO und ECDC sorgt keine dieser beiden Varianten für eine besonders schwere Covid-Erkrankung.
Mit einer speziellen Symptomatik scheint die XEC-Variante ebenfalls nicht verbunden zu sein, wie Hajo Zeeb vom Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) erklärt. Die Covid-Symptome seien weiterhin vielfältig.
Anhand individueller Covid-Beschwerden auf die Sublinie rückschließen zu können, halte ich für extrem schwierig.
„
Hajo Zeeb, Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS)
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Mehr Atemwegsinfekte als in Vorjahren
Die Zahl der Atemwegserkrankungen in Deutschland war in der zweiten Oktoberwoche im Vergleich zu den Vorjahren auf einem Höchststand. Auf Basis der über das Online-Portal "GrippeWeb" von Menschen selbst gemeldeten Fällen ging das RKI von 8.800 Atemwegserkrankungen pro 100.000 Einwohner (ARE-Inzidenz) aus. Das entspreche auf die gesamte Bevölkerung gerechnet 7,4 Millionen Menschen.
Für die Kalenderwoche 41 - sie reichte dieses Jahr vom 7. bis zum 13. Oktober - ist das der höchste Wert seit Beginn solcher Erhebungen im Jahr 2011. Jede fünfte Atemwegserkrankung ging demnach auf Coronaviren zurück.
Quelle: dpa
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