RKI-Bericht: Viele Atemwegserkrankungen in Deutschland

    RKI-Bericht:Viele Atemwegserkrankungen in Deutschland

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    In Deutschland wird zurzeit viel gehustet. Die Zahl der Atemwegserkrankungen bleibt laut RKI auf hohem Niveau. Verantwortlich sind vor allem Rhino- und Coronaviren.

    Ein Mann putzt sich mit einem Taschentuch die Nase
    Das Aufkommen von Atemwegserkrankungen bleibt auf hohem Niveau. (Symbolbild)
    Quelle: colourbox

    Seit es kühl geworden ist, liegt die Zahl der Atemwegserkrankungen in Deutschland ziemlich hoch. Zwar habe sich der Anstieg aus den Vorwochen nicht fortgesetzt, aber weiterhin seien vergleichsweise viele Menschen betroffen, heißt es im aktuellen Bericht zu Atemwegserkrankungen des Robert Koch-Instituts (RKI).
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    RKI: Hohes Niveau für diese Jahreszeit

    Infiziert hätten sich die Menschen vor allem mit Rhinoviren und Coronaviren. In der Woche ab dem 23. September habe es geschätzt rund 8.600 Atemwegserkrankungen pro 100.000 Einwohnern (Vorwoche: 9.100) gegeben.
    Das entspricht dem RKI-Bericht zufolge mit einer Gesamtzahl von etwa 7,3 Millionen akuten Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung einem "für diese Jahreszeit vergleichsweise hohen Niveau".
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    Geringes Risiko durch Corona-Sublinien laut RKI

    Von den 8.600 neuen Atemwegserkrankungen pro 100.000 Einwohnern in der Woche ab dem 23. September seien rund 1.400 Covid-19-Erkrankungen gewesen.
    Neben der Sars-CoV-2-Sublinie KP.3.1.1 mit einem Anteil von 43 Prozent kursiert in Deutschland auch die Sublinie XEC mit einem Anteil von nun 28 Prozent (Vorwoche: 21 Prozent), wie es weiter heißt. XEC wurde demnach hierzulande im Juli erstmals erfasst. Das von beiden Sublinien ausgehende Risiko für die öffentliche Gesundheit wird weiterhin als gering eingestuft.
    Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt Menschen ab 60 Jahren und Erwachsenen mit Grunderkrankungen, sich im Herbst eine Auffrischungsimpfung gegen Corona zu holen. Auch zu einer Grippeimpfung wird vor allem bestimmten Personengruppen geraten.
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    Quelle: ZDF

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    Quelle: dpa

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