RKI-Bericht:Viele Atemwegserkrankungen in Deutschland
|
In Deutschland wird zurzeit viel gehustet. Die Zahl der Atemwegserkrankungen bleibt laut RKI auf hohem Niveau. Verantwortlich sind vor allem Rhino- und Coronaviren.
Das Aufkommen von Atemwegserkrankungen bleibt auf hohem Niveau. (Symbolbild)
Quelle: colourbox
Seit es kühl geworden ist, liegt die Zahl der Atemwegserkrankungen in Deutschland ziemlich hoch. Zwar habe sich der Anstieg aus den Vorwochen nicht fortgesetzt, aber weiterhin seien vergleichsweise viele Menschen betroffen, heißt es im aktuellen Bericht zu Atemwegserkrankungen des Robert Koch-Instituts (RKI).
Ob im Bekanntenkreis oder bei der Arbeit: Viele sind gerade erkältet. "Wir bemerken einen Anstieg von Erkältungskrankheiten", so die stv. DAV-Vorsitzende Anke Rüdinger.27.09.2024 | 2:20 min
RKI: Hohes Niveau für diese Jahreszeit
Infiziert hätten sich die Menschen vor allem mit Rhinoviren und Coronaviren. In der Woche ab dem 23. September habe es geschätzt rund 8.600 Atemwegserkrankungen pro 100.000 Einwohnern (Vorwoche: 9.100) gegeben.
Das entspricht dem RKI-Bericht zufolge mit einer Gesamtzahl von etwa 7,3 Millionen akuten Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung einem "für diese Jahreszeit vergleichsweise hohen Niveau".
Ob Corona oder Grippe, die Zahlen von akuten Atemwegserkrankungen steigen von Woche zu Woche weiter an. Dadurch werden auch die Arzt-Praxen vor eine echte Belastungsprobe gestellt.21.12.2023 | 2:43 min
Geringes Risiko durch Corona-Sublinien laut RKI
Von den 8.600 neuen Atemwegserkrankungen pro 100.000 Einwohnern in der Woche ab dem 23. September seien rund 1.400 Covid-19-Erkrankungen gewesen.
Neben der Sars-CoV-2-Sublinie KP.3.1.1 mit einem Anteil von 43 Prozent kursiert in Deutschland auch die Sublinie XEC mit einem Anteil von nun 28 Prozent (Vorwoche: 21 Prozent), wie es weiter heißt. XEC wurde demnach hierzulande im Juli erstmals erfasst. Das von beiden Sublinien ausgehende Risiko für die öffentliche Gesundheit wird weiterhin als gering eingestuft.
Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt Menschen ab 60 Jahren und Erwachsenen mit Grunderkrankungen, sich im Herbst eine Auffrischungsimpfung gegen Corona zu holen. Auch zu einer Grippeimpfung wird vor allem bestimmten Personengruppen geraten.
Schon im Juli litten etliche Menschen an einer Erkältung oder Grippe - Anfang Juli waren es so viele wie nie zuvor seit dem Beginn der Datenerfassung 2011.17.07.2024 | 1:32 min
Quelle: ZDF
Sie wollen stets auf dem Laufenden bleiben? Dann sind Sie bei unserem ZDFheute-WhatsApp-Channel genau richtig. Egal ob morgens zum Kaffee, mittags zum Lunch oder zum Feierabend - erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt auf Ihr Smartphone. Nehmen Sie teil an Umfragen oder lassen Sie sich durch unseren Mini-Podcast "Kurze Auszeit" inspirieren. Melden Sie sich hier ganz einfach für unseren WhatsApp-Channel an: ZDFheute-WhatsApp-Channel.
Quelle: dpa
Mehr zu Atemwegsinfekten
Grafiken
Grippewelle laut RKI vorbei:So verliefen Grippe- und Erkältungssaison
von Luisa Billmayer und Robert Meyer
FAQ
Antigen-Selbsttest:Corona, Grippe, RSV: Das kann der Kombitest
von Kevin Schubert
mit Video