Grippe und Corona: Hausärzte wünschen sich Kombi-Impfstoff
Gegen Corona und Grippe:Hausärzte wünschen sich Kombi-Impfstoff
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Corona und Grippe erwischen uns insbesondere in der kälteren Jahreszeit. Wegen der ähnlichen Impfempfehlungen wünschen sich die Hausärzte nun einen Kombi-Impfstoff.
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Deutschlands Hausärzte machen sich für Doppel-Impfungen gegen Corona und Grippe aus einer Spritze stark. "Wir hoffen sehr, dass es den Kombi-Impfstoff in absehbarer Zeit gibt", sagte der Bundesvorsitzende des Hausärzteverbandes, Markus Beier, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Samstag.
Die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission, wer sich wann impfen lassen soll, seien für Corona und Grippe "ziemlich identisch", sagte Beier. Einen Kombi-Impfstoff "würden wir uns in den Praxen sehr wünschen".
Ja, laut Robert-Koch-Institut kann gleichzeitig gegen Corona und gegen Grippe geimpft werden. "Gemäß Empfehlung der STIKO muss zwischen Covid-19-Impfungen und der Verabreichung anderer sog. Totimpfstoffe kein Impfabstand von 14 Tagen mehr eingehalten werden." Allerdings sollte an unterschiedlichen Stellen geimpft werden. Das Robert-Koch-Institut empfiehlt sich wie üblich im Spätherbst (Mitte Oktober bis Mitte Dezember) gegen Grippe zu impfen.
Hausärzte fordern Einzeldosen des Corona-Impfstoffs
Zudem machte der Verbandschef Druck auf Politik und Hersteller, für Einzeldosen für Corona-Impfungen zu sorgen. "Wir erwarten, dass das jetzt endlich kommt, sodass wir spontan impfen können", sagte Beier der Zeitung weiter.
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Nach wie vor gebe es den Corona-Impfstoff nur im Sechserpack. Es müssten also jeweils sechs Impflinge für einen Tag organisiert werden, oder es müsse Impfstoff weggeworfen werden.
Als der Impfstoff noch knapp gewesen sei, hätte eine Umstellung der Produktion wertvolle Zeit gekostet. Doch das sei vor drei Jahren gewesen.
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Angespannte Lage in Praxen im Winter befürchtet
Die Lage in den Praxen werde in den Wintermonaten wieder "sehr, sehr angespannt sein", sagte der Hausärztechef. Es werde "sehr hohe Infektionszahlen" geben - nicht nur - aber auch mit dem Coronavirus.
Daher müssten sich Patienten in der kalten Jahreszeit auf Warteschlangen einstellen, und auch die Telefonleitungen würden häufig belegt sein.