Update am Abend: Wenn Regen zur Gefahr wird

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    Update am Abend:Wenn Regen zur Gefahr wird

    von Anna Grösch
    |
    ZDFheute Update

    Guten Abend,

    wissen Sie, was zu tun ist, wenn ihr Keller vollläuft? Der Schreck ist groß, schnell nochmal runter laufen und das Hab und Gut retten? Keine gute Idee. Denn im Wasser läuft man Gefahr, sich einen heftigen Stromschlag zu holen, der zum Tod führen kann. Davon abgesehen, lassen sich Türen aufgrund des Wasserdrucks oft nicht mehr öffnen, wenn Wasser hereinströmt. So können überflutete Räume bei Starkregen zur Todesfalle werden:
    Starkregen
    30.11.2020 | 12:24 min
    Schon in der Nacht sind Unwetter über Deutschland gezogen, auch heute noch warnt der Deutsche Wetterdienst vor Gewittern mit Starkregen und Hagel. Als Starkregen gilt, wenn pro Stunde mehr als 25 Millimeter Niederschläge oder mehr als 35 Millimeter in sechs Stunden fallen. Zehn Tipps, was wirklich zu tun ist, wenn der Regen einfach nicht nachlässt, hat das Kölner Hochwasser-Kompetenz-Centrum (HKC) herausgegeben:
    Ein verdrecktes Fahrzeug steht in der noch teilweise überfluteten Unterführung der Bundesstraße B23. Die Straßenunterführung war nach Starkregen vollgelaufen. Archivbild: Mai 2022
    13.09.2023 | 1:12 min
    Denn solcher Starkregen kann zur tödlichen Gefahr werden. Erst in den vergangenen Tagen ist es in Libyen zu Überflutungen gekommen, die Rede ist von mehr als 5.000 Toten. Massiver Regen hatte die Pegelstände ansteigen lassen, Dämme hielten dem Druck nicht stand. Warum es derzeit weltweit so heftig regnet, hat mein Kollege Oliver Klein zusammengefasst:
    In Deutschland wissen wir nicht erst seit der Flutkatastrophe im Ahrtal, welche Schäden solche Überflutungen anrichten können. Und mit dem Klimawandel steigt die Gefahr für Extremwetter - auch hier.

    Im Livestream

    ZDFheute live: Überschwemmungen in Libyen: So ist die Situation vor Ort, 19.30 Uhr

    Was heute im Ukraine-Krieg passiert ist

    Kim will Putin unterstützen: Auf dem Weltraumbahnhof Wostotschny im Osten Russlands hat sich Wladimir Putin heute mit dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un getroffen. Dieser versicherte dem russischen Präsidenten, ihn beim Kampf gegen den Westen zu unterstützen. Beide Länder wollen ihre Beziehungen miteinander vertiefen.
    APTOPIX North Korea Russia
    13.09.2023 | 2:01 min
    Verletzte bei Großbrand auf Werft in Sewastopol: Mehr als 20 Menschen wurden bei dem Feuer im Südwesten der Krim verletzt. Russland macht die Ukraine für den Brand verantwortlich. Das russische Verteidigungsministerium teilte auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit, die Ukraine habe die Werft mit zehn Marschflugkörpern angegriffen. Kiew hat den Angriff bestätigt.
    Überstürzter Einsatz russischer Einheiten: Nach Informationen des britischen Geheimdienstes sollen russische Einheiten früher als geplant in die Ukraine entsandt worden sein. Der Einsatz für die neue russische 25. Armee sei ursprünglich für Dezember geplant gewesen. Doch nun seien offenbar erste Teile in die Ukraine entsandt worden.
    Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine.

    Was darüber hinaus wichtig ist

    "State of the Union" im Europäischen Parlament: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat ihre jährliche Rede zur Lage der EU gehalten. Sie zog dabei eine Bilanz der vergangenen Monate und verkündete die Ziele für das kommende Jahr. Große Themen waren unter anderem der Krieg in der Ukraine, E-Autos aus China und der Stand der Windkraft.
    Björn Höcke muss vor Gericht: Weil der Thüringer AfD-Chef NS-Vokabular der SA verwendet haben soll, muss er sich nun vor dem Amtsgericht Merseburg verantworten. Das Landgericht Halle in Sachsen-Anhalt ließ die Anklage der Staatsanwaltschaft Halle wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen zur Hauptverhandlung zu, wie das Gericht heute mitteilte.

    Grafik des Tages

    Mindestens 177 Umweltschützer weltweit getötet - im Jahr 2022 aufgrund ihres Berufs
    Quelle: ZDF

    Der Kampf für den Naturschutz kann gefährlich werden: Laut NGO Global Witness sind im vergangenen Jahr 177 Naturschützer umgebracht worden. Besonders Indigene sind gefährdet.

    Weitere Schlagzeilen

    Zahl des Tages

    Weniger Badetote als im vorjahr - 236 Todesfälle im Jahr 2023 in Deutschland.
    Quelle: ZDF

    Laut der DLRG-Sommerbilanz gab es in diesem Jahr 41 weniger Badetote als im Jahr zuvor. Viele Unfälle könnten durch eigenverantwortliches Handeln unterbunden werden, heißt es von Seiten der DLRG.
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    Streaming-Tipps für den Feierabend

    1992 stürzt ein israelisches Frachtflugzeug in ein Hochhaus in Amsterdam - eine Katastrophe. 49 Menschen sterben, darunter viele Kinder, Hunderte werden verletzt. Die Doku "Tödliche Fracht - Rätsel um Flug El-Al 1862" beleuchtet die Ursachen des Unglücks. Denn obwohl es zunächst hieß, ein technischer Fehler sei schuld, berichten immer mehr Anwohner und Ersthelfer von unerklärlichen Krankheitssymptomen, die nach ihrem Aufenthalt am Unfallort eintreten. (88 Minuten)
    Flugaufnahme der Absturzstelle: Blick auf die zerstörten Hochhäuser im Viertel Bijlmermeer.
    19.09.2023 | 88:59 min
    Das Leben in Singapur lockt viele Auswanderer an. Die Mega-City in Südostasien ist ein Ort voller Gegensätze, üppigen Gehältern und einem hohen Lebensstandard. Rund 7.000 Deutsche haben bisher den Schritt gewagt und sind nun "Auswanderer in Singapur - Zwischen Hightech und Exotik". Die Doku begleitet drei von ihnen dabei, wie sie ihr Glück in der Ferne suchen. (43 Minuten)
    Zwischen Hightech und Exotik - Auswanderer in Singapur
    15.09.2023 | 43:24 min

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    Anna Grösch und das gesamte ZDFheute-Team
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