Guten Abend,
in einem Mietshaus in Berlin-Kreuzberg wurde am Montag
die frühere RAF-Terroristin Daniela Klette gefasst - nach rund 30 Jahren auf der Flucht. Klette ist mittlerweile 65 Jahre alt. Heute Nachmittag dann die Meldung, dass es eine weitere Festnahme in dem Zusammenhang gab - es geht laut dem niedersächsischen Landeskriminalamt um einen Mann. Dessen Identifizierung ist jedoch noch nicht abgeschlossen.
Vor weniger als zwei Wochen war der Fall des sogenannten RAF-"Rentnertrios" noch einmal in der ZDF-Serie "Aktenzeichen XY...ungelöst" Thema gewesen - anschließend hatten die ermittelnden Beamten rund 250 Hinweise zu Klette sowie ihren Kumpanen Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg bekommen.
Könnte die Nato Bodentruppen in die Ukraine entsenden?
Nein. Das hat Bundeskanzler
Olaf Scholz heute klargestellt und Gedankenspielen von Frankreichs Präsident
Emmanuel Macron damit eine Abfuhr erteilt.
Auch der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern erteilt der Bundeskanzler eine Abfuhr.
Das sorgt allerdings für Kritik aus der
Ampel-Koalition, die auch bei diesem Thema gespalten ist. "Fassungslos" zeigt sich beispielsweise die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (
FDP). Und auch aus Reihen der
Grünen kommt Kritik an Scholz.
Wie viel Macht hat Putin über das Rote Kreuz?
In Russland wurde heute derweil wieder ein Aktivist verurteilt. Oleg Orlow muss für zweieinhalb Jahre in Haft:
Gibt es Verstimmungen zwischen Alice Weidel und Marine Le Pen?
Das ist nicht ganz klar - zumindest gibt es aber wohl Unstimmigkeiten nach dem Treffen in Potsdam. Die französische Rechtspopulistin Le Pen hatte sich daraufhin von der
AfD distanziert, sogar mit einem Ende der gemeinsamen Fraktion im
EU-Parlament gedroht. Zur Aussprache trafen
Weidel und Le Pen sich in Paris zum Essen.
Doch die Erklärungsversuche fruchteten offenbar nicht - Le Pen forderte weiterhin, dass Weidel sich vom Begriff "Remigration" distanzieren solle. Diese schrieb daraufhin einen Brief an Le Pen - der dem ZDF vorliegt:
Haben Sie einen schönen Dienstagabend!
Anna Grösch, Redakteurin bei ZDFheute
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Ein Lichtblick
Die lange, extreme Dürre in Deutschland ist vorbei. Das sagt der Leiter des Dürremonitors beim Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Andreas Marx. Seit 2018 hatten sehr trockene Böden für Schäden gesorgt, vor allen in Wäldern. Auch zunehmende Diskussionen über das Thema
Versorgungssicherheit mit Wasser kam auf. 2024 dürfte die Situation nach Angaben von Marx entspannt bleiben.
Zahl des Tages
2.830 Menschen sind 2023 in Deutschland in Straßenverkehr gestorben. Das sind 1,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Und auch die Zahl der Verletzten ist gestiegen, wie aus Daten des Statistischen Bundesamts hervorgeht:
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Ein rätselhaftes Notizbuch stellt Lenas Leben auf den Kopf. Ihr Vater hat es hinterlassen, der einst für Adolf Hitler gearbeitet hat. Den Namen aus dem Buch soll Lena suchen. Gemeinsam mit ihrer Mutter bringt sie das in ein Dorf nahe Fürth und näher an die Lösung des Geheimnisses. Das Historiendrama "Die Rebellin" dreht sich um das Leben einer ungewöhnlichen Frau in den 1950er Jahren (drei Teile von je rund 90 Minuten).
Rund ein Viertel der Kinder und Jugendlichen in Deutschland ist von Armut bedroht. Hinter den Zahlen verstecken sich Schicksale: nicht genug Geld für Hobbys, die Klassenfahrt, einen Kinobesuch oder Nachhilfe. Die 37-Grad-Doku
"Vererbte Armut" begleitet zwei junge Frauen und zwei weitere Familien, die es schaffen wollen, der Armut zu entkommen
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