Update am Abend: AfD-Verdachtsfall und Putins neuer Minister

die AfD ist ein extremistischer Verdachtsfall. Die Einstufung durch den Verfassungsschutz ist rechtens, wie heute das Oberverwaltungsgericht in Münster entschieden hat. Der Verfassungsschutz habe bei seinen Maßnahmen die Verhältnismäßigkeit gewahrt, heißt es in der Urteilsbegründung. Grundgesetz, Europarecht und Völkerrecht seien damit vereinbar.

Während die AfD die EU bekanntlich eher skeptisch betrachtet, sind in Georgien in den vergangenen Wochen immer wieder Zehntausende auf die Straße gegangen: um für eine demokratische Zukunft der Republik im Südkaukasus in eben dieser EU zu demonstrieren - und gegen das umstrittene "Agentengesetz" der Regierung. Die Befürchtung: Das Gesetz könnte zu einer Drangsalierung der Zivilgesellschaft führen - ähnlich wie im Nachbarland Russland. Was dahinter steckt:

Apropos Russland: Andrej Beloussow übernimmt das russische Verteidigungsministerium, nachdem Präsident Wladimir Putin Minister Sergej Schoigu entlassen hat. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass Beloussow die Rüstungsindustrie stärken soll. In der Vergangenheit hat der 65-Jährige vor allem seine Expertise im Bereich Ökonomie unter Beweis gestellt. Schon seit 2013 ist er Berater von Präsident Putin, davor hatte er führende Positionen in der dem Büro des Ministerpräsidenten unterstellten Finanz- und Wirtschaftsabteilung sowie im Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung.

Der Duma-Abgeordnete Sergej Gawrilow wurde von der russischen Nachrichtenagentur Tass damit zitiert, dass Beloussow "zweifellos der beste Kandidat" sei, um den Komplex der russischen Rüstungsindustrie auszubauen und neue Technologien einzuführen.

Doch das dürfte nicht der einzige Grund sein, warum Putin sich von Schoigu getrennt hat. Weitere gründe nennt mein Kollege Nils Metzger:

Nach den sommerlichen Temperaturen folgen Gewitter: Besonders im Süden Deutschlands drohen Unwetter. Dabei gibt es auch die Gefahr von Starkregen. Wie es in Ihrer Region aussieht, können Sie hier nachlesen:

Rote Hummer kennt man - blaue hingegen eher nicht. Ein Fischer hat an der Südküste Englands einen außergewöhnlichen Fang gemacht. Denn blaue Hummer sind extrem selten. Laut dem New England Aquarium hat in freier Wildbahn nur einer von zwei Millionen Hummern diese Farbe.

Wenig Themen rufen so viel Gesprächsbedarf hervor wie das Gendern - oder das Verbot, zu gendern. Mehrere Bundesländer wie Bayern, Hessen, Sachsen oder Sachsen-Anhalt hatten in den vergangenen Monaten Verbote zum Gebrauch geschlechtergerechter Sprache an Schulen, Hochschulen oder in der Verwaltung verordnet oder angekündigt.

205,9 Milliarden Euro an Schäden haben Cybercrime-Fälle im Jahr 2023 in Deutschland verursacht. Das geht aus Zahlen des Digitalverbandes Bitkom hervor. Darunter fallen Schäden durch analogen und digitalen Diebstahl, Industriespionage oder Sabotage für Unternehmen in Deutschland. Besonders viele Angriffe aus dem Ausland seien demnach aus China und Russland gekommen. Die Zahl der Straftaten im Bereich der Cyberkriminalität stieg erneut.

Eigentlich wollten Alexander, Ole und Paul nach dem Abi gemeinsam auf ein Konzert ihrer Lieblingsband fahren. Doch der Plan geht nicht auf. Jahre später machen sich die drei Freunde in der Komödie "Der Sommer nach dem Abitur" in einem klapprigen Golf auf, das Versäumte nachzuholen. Doch sie müssen feststellen, dass früher irgendwie alles einfach war - auch, die Freundschaft der drei zueinander. Und so scheint sich die vergnügliche Nostalgie-Tour zu einem mittelschweren Desaster zu entwickeln. (88 Minuten)

Für viele soll es der größte Tag im Leben werden: die eigene Hochzeit. Das Fest der Liebe wird seit Jahrhunderten zelebriert - aber seit wann eigentlich genau? Die Terra-X-History-Doku "Verliebt, verlobt, verheiratet: Mythos Hochzeit" geht der Frage nach, wie Hochzeiten sich im Laufe der Zeit verändert haben. Denn lange Zeit stand eben nicht die Romantik im Vordergrund, sondern ganz andere Aspekte. (43 Minuten)

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