Impfgipfel in Berlin – Was passiert bei ZDFheute live?
Bund und Länder treffen sich zu einem weiteren Impfgipfel bei dem sie vor allem über die
Impfung von Kindern und Jugendlichen beraten. Auch der digitale Impfnachweis sowie die Impflogistik im Sommer sind Thema des Gipfels. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn spricht von einem „Gipfel der Zuversicht“.
Impfungen Deutschland
ZDFheute Infografik
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Ab wann können Kinder und Jugendliche geimpft werden? ZDFheute live überträgt die Pressekonferenz von Bund und Ländern.
Wir sprechen mit SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sowie Prof. Eva Hummers von der Ständigen Impfkommission (STIKO), die sich kritisch über eine generelle Impfung von 12- bis 16-jährigen ausgesprochen hat. Außerdem dabei ist die Münchner Internistin Manuela Nadler, die seit Mitte Mai ohne Priorisierung impft und von ihren Erfahrungen in der Praxis erzählt. Einordnungen zur Pressekonferenz liefert uns ZDF-Hauptstadtkorrespondent Thomas Reichart live aus Berlin.
Was hat es mit den Impfungen von Kindern und Jugendlichen auf sich?
Bislang ist eine Impfung mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer ab 16 Jahren zugelassen. Am Freitag will die Europäische Arzneimittelbehörde EMA über eine Impfung mit dem Mittel ab zwölf Jahren beraten. Nach der Entscheidung wird die Ständige Impfkommission (STIKO) ihre Empfehlung auf Bundesebene abgeben.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn möchte allen 12- bis 18-jährigen bis Ende August ein Impfangebot machen.
Kritik kommt von der STIKO. Sie sieht eine allgemeine Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche eher skeptisch: „Bei unklarem Risiko kann ich derzeit noch nicht vorhersehen, dass es eine Impfempfehlung für eine generelle Impfung geben wird“, sagte Rüdiger von Kries, STIKO-Mitglied.
Der Deutsche Lehrerverband begrüßt schnelle Impfungen für Kinder und Jugendliche. Aber: „Wenn die STIKO sagt, dass die Risiken noch zu wenig untersucht wurden, können und wollen wir das als Lehrerverband nicht anzweifeln“, so Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger.
(Mit Material von RTZ, DPA, AFP)
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