Der DFB-Pokal als Erholungskur: Mit einer ganz starken Vorstellung beim 3:0 gegen Eintracht Frankfurt zieht RB Leipzig einen Schlussstrich unter seine Sieglosserie.04.12.2024 | 5:43 min
RB Leipzig hat seinen Abwärtstrend eindrucksvoll gestoppt und steht im Viertelfinale um den
DFB-Pokal. Gegen
Eintracht Frankfurt gewannen die Sachsen mit 3:0 (1:0) und schafften nach zuletzt sechs sieglosen Pflichtspielen in Serie die erhoffte Trendwende.
Sesko und Openda treffen für Leipzig
Benjamin Sesko brachte die Mannchaft des unter Druck stehenden Trainers Marco Rose nach einer halben Stunde sehenswert in Führung. Nach der Pause erhöhte Lois Openda mit einem Doppelschlag zum Endstand (50., 58.). Beim 3:0 traf der Belgier spektakulär aus der Distanz.
Die Eintracht - in der Bundesliga zuletzt das Team der Stunde - agierte über die komplette Spielzeit überaschend passiv und war früh geschlagen. Auch Torjäger Omar Marmoush blieb blass. Erst in der 80. Minute gab Hugo Ekitike den ersten Schuss auf das Tor für die Hessen ab.
Leipzigs Wiedergutmachung gelungen
Der Befreiungsschlag für Leipzig und Trainer Rose kam zur rechten Zeit, denn der RB-Motor war zuletzt ins Stottern geraten. Trainer Rose sei aber "die Ruhe selbst. Ich kenne das Geschäft, ich kenne meine Mannschaft, und ich bin überzeugt davon, dass wir das auch wieder drehen können."
Der 1. FC Köln zittert sich gegen zehn Hertha-Spieler ins Viertelfinale des DFB-Pokals. Die Entscheidung fällt mit Dejan Ljubicics Last-Minute-Elfmeter in der Verlängerung.04.12.2024 | 5:54 min
Vier Tage nach der höchsten Leipziger Heimpleite gegen den
VfL Wolfsburg (1:5) in der Bundesliga war RB sichtlich um Wiedergutmachung bemüht und nahm das Geschehen von Beginn an in die Hand. Zu wirklich gefährlichen Torchancen kamen die Sachsen zunächst aber kaum, ein Freistoß von Benjamin Henrichs (3.) landete in der Mauer, Sesko setzte seinen Versuch knapp links am Tor vorbei (11.).
Leipzig lief weiter an, von Frankfurt war offensiv wenig zu sehen. RB-Kapitän Willi Orban (17.) versuchte es per Kopf, doch Eintracht-Keeper Kevin Trapp war zur Stelle. Wenig später traf Openda zur vermeintlichen Leipziger Führung, doch der VAR meldete sich. Der Treffer zählte aufgrund einer Abseitsposition nicht.
Jubeltraube mit Trainer Rose
Die Gastgeber ließen nicht nach - und Sesko belohnte die Offensivbemühungen. Gleich nach der Halbzeitpause legte Leipzig nach. Antonio Nusa, der mit Tempo in den Strafraum eindrang, legte auf Openda ab und der Belgier erhöhte für die Gastgeber.
Kurz darauf schlug der Stürmer erneut zu und rannte nach seinem zweiten Treffer auf Trainer Rose zu, der kurz darauf in einer Jubeltraube seiner Spieler verschwand.
Lois Openda zimmert den Ball zum 3:0 unter die Latte. Der Jubel danach tut vor allem Trainer Marco Rose gut.
Spätestens danach wagte sich Frankfurt immerhin ein wenig vor, aber richtig gefährlich wurden die Hessen den Gastgebern nie. In der 80. Minute probierte Ekitiké es mal aus der Distanz, sein Schuss war aber kein Problem für RB-Torhüter Maarten Vandevoordt.
Quelle: ZDF, SID