Bei Shangri-La-Dialog: Resnikow lobt Gespräch mit Pistorius

    Bei Shangri-La-Dialog:Resnikow lobt Gespräch mit Pistorius

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    Der ukrainische Verteidigungsminister zeigt sich nach einem Treffen mit dem Bundesverteidigungsminister zufrieden. Gesprächsthema waren auch Waffenlieferungen.

    Olexij Resnikow (2.v.), Verteidigungsminister der Ukraine, trifft im Shangri-La Hotel in Singapur ein, um am 20. Shangri-La-Dialog des International Institute for Strategic Studies (IISS) teilzunehmen, dem jährlichen asiatischen Forum für Verteidigung und Sicherheit.
    Olexij Resnikow hat mit Boris Pistorius am Rande des Shangri-La-Dialogs getroffen.
    Quelle: dpa

    Während des Shangri-La-Dialogs in Singapur haben sich der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow und Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius zu bilateralen Gesprächen getroffen. Dabei sei unter anderem über die weitere militärische Zusammenarbeit und Waffenlieferungen gesprochen worden. 
    Pistorius und Resnikow trafen zu Beginn des Gipfels am Freitag aufeinander. Auf einem Foto im Onlinedienst Twitter ist zu sehen, wie sich beide herzlich umarmen. Die sicherheitspolitischen Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine seien auch in Singapur ein wichtiges Thema, teilte das Verteidigungsministerium dazu mit.

    Shangri-La-Dialog wichtiges Sicherheitstreffen zu internationaler Sicherheit

    Für den vom Internationalen Institut für Strategische Studien (IISS) organisierten Shangri-La-Dialog reisen jedes Jahr Verteidigungsminister und hochrangige Militärvertreter aus aller Welt nach Singapur. In diesem Jahr findet das Treffen noch bis zum 4. Juni statt.
    Neben Deutschland sind die Verteidigungsminister unter anderem aus Singapur, Kambodscha, Australien, Neuseeland, Kanada und Schweden zu Gast.

    Auch Treffen zwischen US- und chinesischem Außenminister

    Am Rande der Konferenz trafen auch die Verteidigungsminister aus China und den USA aufeinander, obwohl Peking die Einladung zu einem offiziellen Treffen abgelehnt hatte. Lloyd Austin und sein chinesischer Amtskollege Li Shangfu hätten beim Abendessen kurz miteinander gesprochen, teilte das Pentagon am Freitag mit. Beide Minister hätten sich die Hände geschüttelt, aber "keinen bedeutenden Austausch" gehabt.
    Weiter hieß es, das US-Verteidigungsministerium halte die Kommunikationskanäle offen. Es werde weiter nach Gesprächen "auf mehreren Ebenen" suchen, um die Beziehungen "verantwortungsvoll zu führen".
    Li war 2018 von der US-Regierung für den Kauf russischer Waffen mit Sanktionen belegt worden. Laut dem Pentagon stünde das allerdings keinen bilateralen Gesprächen zwischen Austin und Li im Wege.
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