Moskau: Feindlicher Drohnenangriff abgewehrt

    Russische Hauptstadt:Moskau: Feindlicher Drohnenangriff abgewehrt

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    Russland hat nach eigenen Angaben erneut einen Drohnenangriff in Moskau vereitelt. Auch für einen Angriff im Süden macht der Kreml die Ukraine verantwortlich - die dementiert.

    Kreml in Moskau mit Wirtschafts-Zentrum im Hintergrund
    Die russische Hauptstadt Moskau war schon mehrfach Ziel von Drohnenangriffen. (Archivbild)
    Quelle: Reuters

    Russland hat in der Nacht zum Freitag nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums einen ukrainischen Drohnenangriff in der Region Moskau abgewehrt. Die Drohne sei "zerstört" worden, teilte das russische Verteidigungsministerium im Onlinedienst Telegram mit. Es habe keine Opfer oder Schäden gegeben.
    Zuvor hatte Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin auf Telegram mitgeteilt, es sei ein "Versuch eines feindlichen Drohnenangriffs" unternommen worden. Die Drohne sei in der Nacht zum Freitag von den Streitkräften des russischen Verteidigungsministeriums abgeschossen worden, teilte Sobjanin am Morgen in seinem Blog mit.

    Moskau: Raketenangriff auf Südrussland

    Russische Behörden meldeten am Freitagnachmittag ebenfalls einen Angriff in der Nähe eines Cafés im Zentrum von Taganrog im Süden Russlands. 15 Menschen sollen durch herabfallende Raketentrümmer verletzt worden sein. Die Ukrainer sollen laut Moskauer Angaben das Flugabwehrsystem S-200 zur Angriffswaffe umfunktioniert und damit geschossen haben.
    Die russische Luftverteidigung habe die Rakete abgefangen, Trümmerteile seien jedoch herabgefallen, teilte das russische Verteidigungsministerium auf Twitter mit. Die Ukraine wies am Abend die Schuld zurück. "Die Vorgänge in Taganrog sind nichts anderes als die absolut unfähigen Handlungen der Bediener der russischen Flugabwehr", schrieb Olexij Danilow, Sekretär des Nationalen Rates für Sicherheit und Verteidigung, auf Twitter.

    Moskau: Zwei Drohnen vor wenigen Tagen zum Absturz gebracht

    Taganrog liegt am Asowschen Meer in unmittelbarer Nähe zum ukrainischen Gebiet Donezk, das russische Truppen in großen Teilen besetzt haben. Die Entfernung zur Frontlinie beträgt etwa 120 Kilometer.
    In Russlands Hauptstadt Moskau war die russische Flugabwehr nach offiziellen Angaben am 24. Juli aktiv gewesen. Dabei wurden zwei Drohnen zum Absturz gebracht. Die Millionenmetropole war bereits mehrfach Ziel von Drohnenangriffen, die allerdings in keinem Verhältnis stehen zu den massenhaften Attacken Russlands in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine.
    Moskau war schon mehrfach Ziel von Drohnenangriffen:
    Moskau beschießt auch die Hauptstadt Kiew immer wieder mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern. Es gab in Kiew Tote, Verletzte und massive Schäden. Russland führt gegen die Ukraine seit mehr als 17 Monaten einen zerstörerischen Angriffskrieg.
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    Quelle: AFP, dpa
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