London: Russische Schwarzmeerflotte bereitet Blockade vor

    Nach Ende von Getreideabkommen:London: Russland-Flotte bereitet Blockade vor

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    Nach dem Ende des Getreideabkommens bereiten russische Schiffe offenbar die Blockade ukrainischer Schwarzmeer-Häfen vor. Britische Experten befürchten eine Eskalation des Krieges.

    Archiv: Ein U-Boot und Kriegsschiffe der russischen Schwarzmeerflotte liegen vor Anker in der Hafenstadt die ein Symbol der Verteidigung der Krim als uneinnehmbarer Festung ist.
    Ein U-Boot und Kriegsschiffe der russischen Schwarzmeerflotte. (Archivbild)
    Quelle: picture alliance/dpa/Ulf Mauder

    Die russische Schwarzmeerflotte bringt sich nach Angaben britischer Militärexperten nach Aufkündigung des Getreideabkommens für eine Blockade ukrainischer Häfen in Stellung. Das geht aus dem Geheimdienstbericht zum Krieg in der Ukraine des Verteidigungsministeriums in London an diesem Mittwoch hervor.

    Russen patrouillieren offenbar bereits

    Demnach patrouilliert die moderne russische Korvette "Sergej Kotow" bereits die Route zwischen dem Bosporus und der ukrainischen Hafenstadt Odessa. Es gebe eine realistische Möglichkeit, dass die Korvette Teil einer Gruppe sein werde, die Handelsschiffe auf dem Weg Richtung Ukraine abfangen solle, hieß es in der Mitteilung.

    Tweet des britischen Verteidigungsministeriums

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    Russland hatte das internationale Getreideabkommen trotz vieler internationaler Appelle in der vergangenen Woche auslaufen lassen. Das Abkommen ermöglichte den Export ukrainischen Getreides über das Schwarze Meer. Befürchtet wird nun, dass Hungersnöte in ärmeren Ländern noch größer werden.

    London: Auch Krieg könnte eskalieren

    Das Ende des Getreideabkommens erhöht nach Einschätzung der Briten nun auch das Potenzial für die Intensität und das Ausmaß von kriegerischen Auseinandersetzungen im Bereich des Schwarzen Meers. Großbritanniens Außenminister James Cleverly hatte am Dienstag bereits gewarnt, "Russland könnte seinen Feldzug zur Zerstörung ukrainischer Lebensmittel-Exporte eskalieren, in dem sie zivile Schiffe ins Visier nehmen".
    Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Februar 2022 täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor.
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    Update
    Quelle: dpa
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