Digitalkonferenz: Baerbock und Habeck kommen zur re:publica

    Digitalkonferenz in Berlin:re:publica: Diese Politprominenz kommt

    Dominik Rzepka
    von Dominik Rzepka
    |

    In Berlin startet die Digitalkonferenz re:publica. Unter den 1.300 Rednern ist viel Politprominenz: Annalena Baerbock, Robert Habeck - und auch ein ehemaliger Bundespräsident.

    Frau tippt auf einem Smartphone
    In Berlin ist die 18. Ausgabe der Digitalkonferenz Republica gestartet. Unter dem Motto "who cares" wird drei Tage lang über den Zustand der digitalen Gesellschaft gesprochen.27.05.2024 | 0:19 min
    Sie ist eine der wichtigsten Digitalkonferenzen Europas: In Berlin startet am Montagvormittag die re:publica. Drei Tage lang werden 1.300 Sprecherinnen und Sprecher auf fast 800 Veranstaltungen mit Tausenden Besucherinnen und Besuchern über den Zustand der digitalen Gesellschaft diskutieren.
    Zum ersten Mal wird Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) erwartet. Baerbock wird am Montagabend 45 Minuten lang über Außenpolitik diskutieren. Interviewt wird sie von re:publica-Mitgründer Johnny Häusler, er hatte im vergangenen Jahr bereits mit Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) gesprochen.
    Auch Habeck wird erneut auf der re:publica erwartet. Er stellt sich am Mittwoch den Fragen von Moderator Louis Klamroth. Der Titel seiner Veranstaltung lautet: "Krise als Radikalisierungs-Trigger. Ökonomische Antworten auf das Erstarken der Völkischen."
    Robert Habeck
    re:publica 2023: Sehen Sie hier den ganzen Auftritt von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) auf der Digitalkonferenz im vergangenen Jahr.07.06.2023 | 36:51 min

    KI als Topthema der re:publica

    Thematisch geht es auf der re:publica unter anderem um die Klimakrise, queeres Leben und den demografischen Wandel. Darüber hinaus macht re:publica-Mitgründer Markus Beckedahl zwei weitere große Themen aus:

    Zu den Topthemen gehören die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf Gesellschaft und Arbeit und wie wir unsere Demokratie in Zeiten eines drohenden Rechtsrucks stärken können.

    Markus Beckedahl, re:publica

    KI werde aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Zwar böten neue KI-Werkzeuge "spannende neue Möglichkeiten, die unser Leben erleichtern können", so Beckedahl. "KI-Systeme führen aber in der digitalen Welt auch zu noch mehr Machtkonzentration in der Hand weniger Unternehmen."
    Auf der re:publica werde unter anderem diskutiert, "wie wir diese Macht begrenzen und KI-Werkzeuge nach unseren Werten gestalten können", sagt Beckedahl ZDFheute.
    KI Videos
    Mit der KI "Sora" von ChatGPT-Entwickler OpenAI lassen sich täuschend echte Videos erstellen.16.04.2024 | 3:07 min

    re:publica: Gauck kommt - von der Leyen auch

    Erwartet wird auf der re:publica auch Joachim Gauck, Bundespräsident von 2012 bis 2017. Er diskutiert die Frage, ob man Populisten ignorieren sollte. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) debattiert darüber, ob Brüssel das Lieblingsfeindbild von Nationalisten ist.
    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock
    Ursula von der Leyen
    Robert Habeck
    Joachim Gauck
    SPD-Chefin Saskia Esken
    Berlin: Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, diskutiert mit Schülerinnen und Schülern vom Käthe-Kollwitz-Gymnasium zur Cannabis-Legalisierung.
    Kai Wegner
    Ferda Ataman, Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, stellt die Studie "Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft" der Bertelsmann Stiftung in der Bundespressekonferenz vor.
    Umweltministerin Steffi Lemke
    Luisa Neubauer
    Mai Thi Nguyen-Kim
    Maja Göpel auf der re:publica

    Annalena Baerbock

    Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist zum ersten Mal zu Gast auf der re:publica. Sie spricht über "Außenpolitik in gewendeten Zeiten".

    Quelle: AP


    Das Bundeskabinett ist außerdem mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) und Familienministerin Lisa Paus (Grüne) vertreten. Auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat seinen Besuch angekündigt.
    Auch das ZDF ist auf der re:publica vertreten - unter anderem mit Reporterin Katrin Eigendorf, ZDF-Intendant Norbert Himmler und den Volontärinnen und Volontären. Sie berichten über die Entwicklung neuer Formate.

    Mehr zu re:publica und KI