Treffen mit Aiwanger: Zentralrats-Chef bleibt bei Kritik
Aiwanger-Treffen mit Schuster:Flugblatt: Zentralrats-Chef bleibt bei Kritik
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FW-Chef Aiwanger und der Präsident des Zentralrats der Juden, Schuster, haben sich getroffen. Schuster sieht den Umgang mit der Flugblatt-Affäre weiter als "problematisch" an.
Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat Hubert Aiwanger seine Meinung über die Flugblattaffäre mitgeteilt. (Foto: Archiv)
Ende August war durch eine Recherche der "Süddeutschen Zeitung" bekanntgeworden, dass in der Schultasche des damals 17 Jahre alten Elftklässlers Hubert Aiwanger ein Flugblatt mit stark antisemitischen Inhalten gefunden worden war.
Aiwanger bestreitet die Urheberschaft, sein Bruder Helmut bekannte sich dazu, das Pamphlet verfasst zu haben. Der Politiker kritisierte daraufhin die Medienberichterstattung und bezeichnete sich selbst als Opfer einer Schmutzkampagne.
Trotz der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt belässt Bayerns Ministerpräsident Söder Wirtschaftsminister Aiwanger von den Freien Wählern im Amt.04.09.2023 | 2:30 min
Söder hält an Aiwanger zu Landtagswahlen fest
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) war der Forderung nach einer Entlassung von Aiwanger aus dem bayerischen Kabinett nicht nach gekommen. Die Entfernung des Freie-Wähler-Parteichefs aus dem Regierungsamt wäre nach Darstellung von Söder nicht verhältnismäßig gewesen.
Antisemitismus ist ein weltweites Problem. Wegen des Holocausts wird Antisemitismus in Deutschland besonders beobachtet. Aktuelle News und Hintergründe zum Thema im Schwerpunkt.