Strafmaßverkündung gegen Donald Trump noch vor Amtsantritt
Schweigegeld-Prozess:Strafmaß gegen Trump noch vor Amtsantritt
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Der designierte US-Präsident Trump wollte die Stafmaßverkündung verschieben lassen. Doch der Richter lehnte ab - nun findet der Termin am kommenden Freitag statt.
Trump wurde Ende Mai in 34 Anklagepunkten für schuldig befunden.
Richter Juan Merchan wies einen Antrag von Trumps Anwälten ab, die Verkündung der Strafe zu verschieben. Am 20. Januar soll Trump als US-Präsident vereidigt werden.
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Trumps Anwälte gehen gegen Urteil vor
Die Anwälte hatten zuvor in einem Schreiben am Montag angekündigt, weiter gegen das Urteil vorgehen zu wollen und den Richter gebeten, die Strafmaßverkündung so lange auszusetzen. Es gilt als wahrscheinlich, dass Trump auch gegen die jüngste Entscheidung des Richters Berufung einlegen wird.
In dem Prozess ging es um die illegale Verschleierung von 130.000 Dollar Schweigegeld, die Trump an die Pornodarstellerin Stormy Daniels zahlen ließ - nach Überzeugung des Gerichts mit dem Ziel, sich Vorteile im Wahlkampf 2016 zu verschaffen.
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Haftstrafe für Trump unwahrscheinlich
Unmittelbare Auswirkungen auf Trumps Präsidentschaft dürfte die Strafe indes nicht haben. Richter Merchan hatte bereits angedeutet, dass er nicht dazu tendiere, eine Haftstrafe gegen Trump zu verhängen. Der US-Kongress bestätigte am Montag offiziell den Sieg des Republikaners bei der Präsidentenwahl.
Ursprünglich hätte das Strafmaß schon Mitte September verkündet werden sollen. Dann aber hatte Richter Merchan einem Antrag Trumps stattgegeben, die Strafe erst nach der Präsidentenwahl zu verkünden.
Eine Strafmaßverkündung für einen designierten Präsidenten hat es in der Geschichte der USA noch nie gegeben.
Im Februar wurde Donald Trump wegen Betrug zu einer Strafe von mehr als 350 Millionen US-Dollar verurteilt.17.02.2024 | 0:24 min
Weitere Strafverfahren wurden eingestellt
Trump ist der erste verurteilte Straftäter, der für das Amt des US-Präsidenten kandidierte. Nach seiner ersten, von zahlreichen Skandalen geprägten Amtszeit (2017-2021) wurde er in insgesamt vier Strafverfahren angeklagt, unter anderem wegen Wahlmanipulation und im Zusammenhang mit der Erstürmung des Kapitols durch seine Anhänger.
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