325 Millionen US-Dollar: Neues Militärpaket für die Ukraine
325 Millionen US-Dollar:USA schnüren neues Militärpaket für Ukraine
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Die USA stellen der Ukraine weitere Militärhilfen bereit. Die ersten Abrams-Panzer sollen nach Angaben von US-Präsident Joe Biden bereits kommende Woche in der Ukraine eintreffen.
Die ersten Abrams-Panzer aus den USA werden nach Angaben von US-Präsident Joe Biden kommende Woche in der Ukraine eintreffen. Das teilte Biden während eines Besuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus am Donnerstag vor Journalisten mit.
Biden gab auch bekannt, dass er ein neues Rüstungspaket für die Ukraine genehmigt habe, welches nach Angaben des Pentagon einen Umfang von rund 325 Millionen US-Dollar (rund 304 Millionen Euro) hat. Das Paket umfasst demnach unter anderem Luftabwehrraketen, Munition für Himars-Raketenwerfer und Artilleriegranaten.
Selenskyj dankte für die Unterstützung an "allen 575 Tagen" des Krieges
Das neue Paket an US-Militärhilfen sei sehr kraftvoll und beinhalte "genau das, was unsere Soldaten jetzt brauchen", sagte Selenskyj nach einem Treffen mit Biden und diversen Kabinettsmitgliedern im Weißen Haus. Amerika helfe auch dabei, die ukrainische Luftabwehr für den kommenden Winter zu stärken und an der Aufstellung der ukrainischen Streitkräfte der Zukunft zu arbeiten, um neue Angriffe auf sein Land zu verhindern.
Selenskyj betonte, er danke den USA nicht nur für die neue Hilfe, sondern für die Unterstützung an "allen 575 Tagen" des Krieges. Die von Washington geforderten Raketen vom Typ ATACMS mit einer Reichweite von 300 Kilometern wird Washington jedoch vorerst nicht liefern. Die USA hatten sich bei dem Thema äußerst zurückhaltend gezeigt - so wie Deutschland bei Marschflugkörpern vom Typ Taurus.
Biden hofft auf Fortsetzung der Hilfen durch den US-Kongress
Mit Blick auf die Genehmigung weiterer Militärhilfen für die Ukraine durch den US-Kongress versicherte Biden, es gebe keine andere Alternative für den Kongress, als für eine Fortsetzung der Hilfen zu stimmen. Auf die Frage eines Journalisten erwiderte der US-Präsident:
Biden hat den Kongress um neue Mittel für die Ukraine in Höhe von 24 Milliarden US-Dollar (rund 22,5 Milliarden Euro) gebeten. Widerstand gebe es aber aus den Reihen der konservativen Republikaner - und die stellen im Repräsentantenhaus die Mehrheit.
Am Dienstag hatte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin beim Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz bereits angekündigt, dass die Ankunft der Abrams-Panzer in der Ukraine kurz bevorstehe.
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