Update am Abend: Offener SPD-Brief und Sorgen in Nahost

aus der Partei von Bundeskanzler Olaf Scholz regt sich Widerstand gegen die Migrationspolitik der SPD-Spitze. In einem offenen Brief sprechen sich rund 2.500 Mitglieder und Abgeordnete für eine humanere Flüchtlingspolitik aus. Man habe mit "Trauer, Wut und Entsetzen" verfolgen müssen, wie "führende Sozialdemokrat*innen einen Diskurs der Ausgrenzung und Stigmatisierung mitbefeuert haben".

Es geht um die Debatte nach dem islamistischen Attentat in Solingen. Die Sorge der unterzeichnenden SPD-Mitglieder: Geflüchtete und ausländische Menschen würden unter Generalverdacht gestellt, pauschal ausgegrenzt und rassistische und fremdenfeindliche Motive bedient. Unter den Unterschreibenden sind etwa die Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission Gesine Schwan, Juso-Chef Philipp Türmer und weitere Juso-Landesverbände, Mitglieder des Bundestages, des Europaparlaments und verschiedener Landtage.

Der neuerliche Beschuss zwischen Israel und dem Libanon besorgt die Weltgemeinschaft. Libanesischen Angaben zufolge starben rund 500 Menschen bei Angriffen Israels. Aus Sorge vor einer Eskalation fordert Frankreich nun eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates. Es ist die höchste Opferzahl im Südlibanon seit dem letzten Krieg zwischen Israel und der Hisbollah in 2006.

58 statt wie bisher 49 Euro soll das Deutschlandticket ab 2025 kosten. Sozialverbände warnen davor, dass sich das nicht jeder leisten kann und fordern eine günstigere Alternative zu einem stabilen Preis. Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK, fordert einen Sozialtarif von 29 Euro, den es nicht nur als Abo, sondern auch als Monatsfahrschein geben soll.

Wie lange der Preis des Deutschlandtickets bei 58 Euro bleibt, ist währenddessen noch offen. Die 1,5 Milliarden Euro Zuschuss des Bundes wird es nur noch in 2025 geben. Laut Bundesverkehrsministerium soll das Gesetzgebungsverfahren für die dauerhafte Finanzierung des Tickets ab 2026 im kommenden Jahr starten.

"Hans Kappelt" wollte Mitglied beim Bündnis Sahra Wagenknecht werden. Damals, als das BSW noch keine Partei, sondern nur ein eingetragener Verein mit wenigen Mitgliedern war. Doch später kommt raus: Der Mann war als "Olaf Kappelt" Spitzenkandidat der AfD in Bremen, wie Fotos und Videos im Internet belegen. Bei den Gesprächen mit dem BSW trug Kappelt eine Perücke. Er fliegt auf, bevor er Parteimitglied werden kann. Mehr darüber können Sie hier lesen:

Schön im herkömmlichen Sinne ist er vielleicht nicht unbedingt, für Forschende aber sehr interessant. Der "Zwerg-Grundel" wurde im Meer bei Saudi-Arabien entdeckt.

90 Prozent der Befragten in einer Forsa-Studie geben an, dass sie ihren Führerschein eines Tages abgeben würden. Bei der Umfrage kam auch heraus, dass 85 Prozent der Meinung sind, dass Senioren ab 75 Jahren verpflichtend "Feedback-Fahrten" mit einem Experten absolvieren sollten.

Es bleiben noch fünf Jahre, um unseren Planeten auf einen Kurs zu bringen, auf dem die Erde uns Menschen weiterhin einen gesunden Lebensraum bietet. Das geht aus dem ersten "Planetaren Gesundheitscheck" hervor, den die Initiative "Planetary Boundaries Science" (PBScience) unter der Leitung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) veröffentlicht hat. Mehr dazu finden Sie hier:

Miller ist vorbestraft. Doch der Schlossknacker will einen letzten Coup durchziehen, um seine Ex-Partnerin Beth und ihre gemeinsame Tochter zurückzugewinnen. In "The Locksmith - Der Spezialist" verschwindet Millers Auftraggeberin dann aber plötzlich spurlos - und er gerät in ein gefährliches Versteckspiel mit einem Polizisten, der über Leichen geht. (85 Minuten)

O'zapft is! Das "Oktoberfest - Das größte Volksfest der Welt" - läuft wieder. Die Doku-Serie schaut hinter die Kulissen des Wiesnwahnsinns: Aufbau, Organisation, Zeitdruck - um den Besuchenden ein gutes Erlebnis zu bieten, bedarf es jeder Menge Arbeit. (bisher zwei Folgen, je rund 15 Minuten. Neue Folgen am Mittwoch, Donnerstag und Freitag)

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