Update am Morgen: Ampeldämmerung im Politbarometer

immer wenn man denkt, viel schlimmer kann es nicht kommen für die Ampel-Parteien, geht's noch ein Stück bergab. So wie im neuesten Politbarometer. Eine große Mehrheit der Befragten findet, SPD, Grüne und FDP machen ihre Regierungsarbeit schlecht. Dass eine Unions-Regierung es besser machen würde, glaubt aber auch nur etwa jeder Dritte.

Trotzdem: Diesmal punkten CDU und CSU, sammeln die Verluste der Ampel ein. Die AfD bleibt zweitstärkste Kraft, mit deutlichem Vorsprung auf SPD und Grüne. Würde heute ein neuer Bundestag gewählt, wären FDP und Linke nicht mal sicher im Parlament.

Eine Menge Bewegung also im Vergleich zur Umfrage im September. Dazwischen lagen die Landtagswahlen in Bayern und Hessen, die den Trend bestätigten. Da wurden CDU und CSU stärkste Kraft, die AfD legte zu (in Bayern auch die Freien Wähler) und die Ampel-Parteien wurden abgestraft.

In der Bewertung der wichtigsten Politikerinnen und Politiker, unserer "Top Ten", ein ähnliches Bild: Alle Mitglieder der Bundesregierung lassen kräftig Federn, auch Kanzler Olaf Scholz (SPD). Markus Söder (CSU) und Friedrich Merz (CDU) hingegen legen zu. Die Schwäche der anderen spült sie nach oben.

Wer hätte die besten Karten als Kanzlerkandidat der Union? Die Anhänger der Union sehen Markus Söder vor Hendrik Wüst vor Friedrich Merz.

Der eher glanzlose Wahlsieg in Bayern scheint Söder nicht zu schaden. Dass der ehrgeizige Bayer seinen Platz nur im Freistaat sieht, mag sowieso niemand so recht glauben. Schaun mer mal …

Viel Spaß beim Weiterlesen und einen guten Tag!

Hier finden Sie das vollständige Polibarometer:

Deutsche Spezialkräfte auf Zypern stationiert: Die Spezialkräfte von Bundeswehr und Bundespolizei sollen von dort bei einer Evakuierung Deutscher aus Israel helfen, wenn das nötig wird.

Strack-Zimmermann kritisiert EU-Streit: Aus Sicht der FDP-Politikerin ist Europas Reaktion auf den Krieg in Nahost genau die falsche. Diese Schwäche drohe Russlands Präsident Wladimir Putin auszunutzen.

Klingbeil sieht keine Bleibeperspektive für Antisemiten: Der SPD-Chef will Antisemiten den deutschen Pass verweigern. Angestachelt werde der Judenhass durch im Netz verbreitete Fake News. Hier sehen Experten Handlungsbedarf.

Schuster - Deutschland sicheres Land für Juden: Deutschland bietet nach Ansicht des Zentralrats der Juden den im Land lebenden jüdischen Menschen trotz der aktuellen antisemitischen Attacken ausreichend Schutz.

Biden will neue Hilfen für Ukraine und Israel: US-Präsident Joe Biden mahnte, dass es für die USA wichtig sei, beide Länder zu unterstützen - auch wenn diese weit weg seien. "Die Hamas und Putin stellen unterschiedliche Bedrohungen dar, aber sie haben eines gemeinsam: Sie wollen beide benachbarte Demokratien vollständig vernichten", sagte der 80-Jährige bei seiner Rede zur Lage der Nation.

Baerbock in Israel: Die Bundesaußenministerin ist am Donnerstag zu einem Besuch in Jordanien, Israel und dem Libanon aufgebrochen. Die Reise soll bis zum heutigen Freitag dauern. Vor der Abreise hatte Baerbock erneut die "unverbrüchliche Solidarität" mit Israel im Kampf gegen den Terror betont.

Von der Leyen und Michel in Washington: US-Präsident Joe Biden empfängt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel zum EU-USA-Gipfel. Gesprochen werden soll dabei unter anderem über sichere Lieferketten und den künftigen Umgang mit China. Weitere Themen sind laut EU-Kommission digitale Infrastruktur, Künstliche Intelligenz und der Umbau der Energiewirtschaft.

Rund 21,2 Prozent der Frauen und 6,3 Prozent der Männer über dem Alter von 50 Jahren weltweit sind von der Krankheit Osteoporose betroffen. Das geht aus Zahlen der International Osteoporosis Foundation hervor. Die Krankheit, auch Knochenschwund genannt, entsteht, wenn der Körper in jungen Jahren nicht genügend Knochenmasse aufgebaut hat oder sie zu schnell abgebaut wird. Am heutigen Welt-Osteoporose-Tag fordern Betroffene bessere Früherkennung und eine rechtzeitige Behandlung.

Otfried Preußler ist einer der bekanntesten deutschsprachigen Autoren. Seine Bücher "Das kleine Gespenst", "Die kleine Hexe" oder "Der Räuber Hotzenplotz" sind Klassiker geworden. Heute vor einhundert Jahren wurde Preußler geboren. Er starb 2013 im Alter von 89 Jahren.

Am Freitag regnet es oft, teils anhaltend und stark. Nur im Südosten ist es länger trocken mit etwas Sonne und Föhn in den Alpen. Auch im Norden weht der Wind stark. Direkt an den Küsten gibt es schweren Sturm, lokal mit Orkanböen und Sturmflut an der Ostsee. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 6 Grad im Norden Brandenburgs und 22 Grad in den Föhngebieten Bayerns.

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