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Viele berühmte Menschen, wie Schauspieler oder Schauspielerinnen, Models, Sänger und Influencer, sind dünn und sie zeigen das auf Social Media. Diese vielen Bilder und Videos von scheinbar perfekten und vor allem schlanken und sportlichen Menschen können ganz schön stressen: Viele Jugendliche setzen sich unter Druck, dass sie auch so aussehen müssen, um schön zu sein.
Starke Message: Du bist schön, so wie du bist!
Quelle: imagoDas war mal schön??
- Mittelalter: 16. Jahrhundert (1/6)
Als schön galt schon immer das, was schwer zu erreichen war: Damals war das in Europa vor allem helle Haut. Die hatten nur reiche Menschen, die nicht auf den Feldern schuften mussten.
- Barock: 17. Jahrhundert (2/6)
Im Barock galt: Mehr Gewicht ist schön! Denn der Großteil der Bevölkerung war sehr arm und konnte sich nicht genug Essen leisten. Deshalb waren mehrgewichtige Körper ein Zeichen von Macht.
- 1920er Jahre (3/6)
In den 20-er Jahren wurden Frauen unabhängiger und selbstbewusster. Deshalb galten damals Frauen mit Hosen und kurzen Haaren als schön.
- 1950er Jahre (4/6)
Schönheit wie in Hollywood: Frauen sollten jetzt wieder kurvig sein, so wie Schauspielerin Marilyn Monroe. Und auch für Männer wurde es immer wichtiger, jung und schön zu sein wie James Dean.
- 1990er Jahre (5/6)
Zurück zu dünn: Möglichst dünn und blass, so wie das Supermodel Kate Moss, sollten Frauen in den 90-er Jahren aussehen.
- Heute (6/6)
Heute gelten trainierte und schlanke Körper als schön. Es setzen sich aber auch vielfältigere Schönheitsbilder durch. Zum Beispiel gibt es immer mehr berühmte dicke Models, wie Ashley Graham.
Niemand ist perfekt!
Klar ist aber: Perfekt ist niemand, und was schön ist, kann jede und jeder für sich selbst bestimmen! Deshalb setzen sich immer mehr Menschen auch auf Social Media dafür ein, den eigenen Körper schön zu finden - auch wenn er nicht "perfekt" aussieht. Sie posten zum Beispiel Fotos oder Videos auf Instagram oder TikTok, auf denen sie ihren Körper ohne Schönheitsfilter oder perfektes Licht zeigen, mit Narben, Pickeln oder Speckröllchen. Die Botschaft ist: Jeder Körper ist schön, wie er ist. Diese Bewegung nennt man die "Body Positivity" - Bewegung.
Was heißt hier schon normal...
"Body Positivity" bedeutet auch: Dieses Bild von "normal", das auf Social Media oft dargestellt wird, gibt es so gar nicht. Denn jeder Körper ist anders und jeder Körper ist auf seine Weise richtig - egal ob er dünner oder dicker ist. Auch unsere Narben, Pickel oder Leberflecken gehören zu uns und machen uns einzigartig.
- Melodie Michelberger ist Körperaktivistin
So hat sie ein liebevolles Verhältnis zu ihrem Körper entwickelt.
Ich muss meinen Körper nicht lieben
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Diesen Text haben Fränzi und Karola geschrieben.
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