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Emojis - das sind die Neuen!
Ein völlig übermüdeter Mensch pflanzt eine Rote Beete unter einem verdorrten Baum zu den Klängen einer Harfe und bekleckert sich dabei mit dem lila Saft des Gemüses - wegen des Flecks und eines Fingerabdrucks auf der Schaufel wird er als Rote Beete Dieb entlarvt ... ihr denkt euch jetzt bestimmt: Was soll der Quatsch?! Tjaaa, diese Geschichte könnte man seit neuestem in Emojis erzählen! Denn heute, am 17. Juli, dem Welttag der Emojis, sind sieben neue hinzugekommen: ein Smiley mit Augenringen, eine Rote Beete, ein Baum ohne Blätter, ein lila Farbklecks, eine Harfe, ein Fingerabdruck und eine Schaufel.
Quelle: imago/panthermedia
Was ihr noch nicht über Emojis wusstet
Es gibt tatsächlich nur noch wenig, was man nicht in Emojis ausdrücken kann - mehr als 150.000 gibt es inzwischen. Inzwischen kennt man sie nur noch vom Handy, ihre Anfänge hatten sie aber am Computer. Angefangen hat das alles hiermit: :-) Dieser allererste Smiley ist übrigens schon mehr als 60 Jahre alt. Mehr über die Geschichte der Emojis lest ihr hier:
Den Vorgänger des Emoji gibt es schon lange. Das Zeichen mit dem Doppelpunkt und der Klammer ":-)" wurde bereits vor vier Jahrzehnten zum ersten Mal verwendet. So wie wir Emojis heute kennen, gibt es sie seit Ende der 90er Jahre. Der Japaner Shigetaka Kurita hat sie erfunden. Allerdings hat sich das Aussehen der Emojis seitdem immer wieder verändert.
Einmal im Jahr gibt es neue Emojis. Doch bis ein Emoji es auf eure Smartphones schafft, ist das ein langer Weg. Jeder Mensch kann Vorschläge machen, wenn er sich neue Emojis wünscht. Diese Vorschläge sollten allerdings ernst gemeint sein. Ein bestimmtes Team, das Unicode-Konsortium, entscheidet dann darüber, welche Emojis es geben soll und wie sie am Ende wirklich aussehen. In diesem Team sitzen Menschen aus verschiedenen Ländern. Sie achten zum Beispiel darauf, dass die Zeichen eindeutig sind. So können viele Menschen auf der Welt die Zeichen verstehen.
Das Wort "Emoji" kommt aus dem Japanischen. Weil das Wort im Deutschen so häufig verwendet wird, steht es inzwischen sogar im Duden. Es heißt übersetzt "Bildschriftzeichen". Bildschriftzeichen bedeutet, dass zum Beispiel ein Lächeln als Bild dargestellt wird und nicht das Wort "Lächeln" geschrieben steht.
Viele verwenden Emojis zum Beispiel am Ende eines Satzes oder hinter einem Wort - am liebsten bei Nachrichten über das Handy oder Kommentaren in Sozialen Netzwerken. Der chinesische Künstler Xu Bing hat sogar ein ganzes Buch ohne Wörter und nur mit Emojis, Symbolen und Logos geschrieben. Seine Idee: Die Geschichte kann so in vielen verschiedenen Sprachen verstanden werden.
☻ ऴ ➩ ☆ ؏ Nein, hier ist keine Katze über die Tastatur gelaufen. Das sind ein paar Symbole, die man mit verschiedenen Tastenkombinationen erstellen kann, also indem man bestimmte Buchstaben oder Zeichen hintereinander ins Handy oder in den Computer eingibt. Diese Kombinationen werden als "Unicode" (ausgesprochen: Junikoud) bezeichnet. So könnt ihr es ausprobieren:
Wenn ihr ein Textdokument auf dem Computer öffnet, könnt ihr eine solche Tastenkombination einfach mal ausprobieren! Klickt auf eurer Tastatur doch mal U+2665. Danach drückt ihr die Alt-Taste, haltet sie unten, und drückt dann auf den Buchstaben C. Was seht ihr? (Auflösung: Es ist ein Herz ♥)
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