Fotos für Werbung und auch bei Instagram sind oft gestellt und werden bearbeitet.
Das sorgt bei vielen dafür, dass sie sich in ihrem Körper nicht wohl fühlen.
In Norwegen müssen bearbeitete Werbefotos deshalb gekennzeichnet werden.
Keine Pickel, kein noch so kleines Speckröllchen, perfektes Lächeln: So strahlen uns Models, Influencerinnen und Influencer, aber auch die Mitschülerin auf Fotos an. Wie machen die das nur? Abgesehen davon, dass einige von Profis gestylt und geschminkt werden, wird auch oft knallhart getrickst: Viele Fotos sind gestellt und werden zum Beispiel super aufwendig mit speziellen Computerprogrammen bearbeitet. Solche Fotos sorgen aber dafür, dass sich andere nicht wohl in ihrem Körper fühlen.
Gesetz in Norwegen
In dem Land Norwegen gibt es deshalb ein Gesetz: Wenn Werbefotos bearbeitet werden, also zum Beispiel ein Körper dünner gemacht wird, dann muss das in Norwegen seit Sommer 2022 auf dem Bild drauf stehen. Dafür wurde extra ein Label, also ein Kennzeichen entwickelt. Das muss dann auf jedem bearbeiteten Foto zu sehen sein, so kann jeder sofort erkennen: Das ist nicht die Realität!
Lieber lustig und natürlich: Viele Influencer und Models sind gegen Fake-Fotos.
Schön normal!
Viele finden, dass es nicht nur in Norwegen eine solche Regel geben sollte. An bearbeiteten Bildern gibt es nämlich viel Kritik – auch von Models und Influencern selbst. Einige setzen sich deshalb mittlerweile dafür ein, dass es mehr echte, unbearbeitete Bilder zu sehen gibt. Sie zeigen zum Beispiel, wie ein Foto ohne Bearbeitung aussieht und wie danach. Außerdem posten sie auch Fotos, auf denen sie ungeschminkt, verschwitzt oder verwuschelt aussehen - eben ganz natürlich. Und manche zeigen auch gerade die Dinge, die ihnen an ihrem Körper nicht gefallen, aber einfach dazugehören: Narben zum Beispiel oder ein Bäuchlein. Dadurch verändert sich auch manche Werbung. Auch hier werden zum Beispiel immer mehr unterschiedliche Körper gezeigt. Das Motto: Jeder Körper ist auf seine Weise anders und richtig!
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