Riesige künstliche Wasserbecken sorgen für Streit im Westen Frankreichs. Konventionelle Landwirte gegen Umweltaktivisten. Im März ist der Streit gewaltvoll eskaliert, doch die Reservoirs sind Teil des nationalen Wasserplans.
ZDF-Korrespondentin Anna Warsberg reist in den landwirtschaftsintensiven Westen von Frankreich, in das Département Charente-Maritime. Die Fronten zwischen Umweltaktivisten und Landwirten sind verhärtet. Im März 2023 sind Proteste gewaltvoll eskaliert, und trotzdem sind weitere Becken geplant.
Aber wie umweltschädlich sind diese riesigen Wasserbecken tatsächlich und wie groß ihr Nutzen?
Anna Warsberg trifft Umweltaktivisten, die sagen, der Staat unterstütze vor allem die konventionellen Landwirte. Wasser werde privatisiert, obwohl die Megabecken aus rund 70 Prozent öffentlichen Geldern finanziert werden.
Außerdem spricht sie mit einem konventionellen Landwirt, der auf den Wasserspeicher angewiesen ist, um seine Ernte sichern zu können. Und einem Landwirt, der seinen Betrieb komplett umgestellt hat – weg von Monokulturen.