Peru leidet unter Wassermangel. Immer mehr Menschen leiden unter Trockenheit, schlechten Versorgungsnetzen und Armut. Insbesondere in der Hauptstadt Lima und ihren Vorstädten reicht das Wasser nicht für die rund zehn Millionen Einwohner*innen. Sie kämpfen um jeden Tropfen Wasser in einer der trockensten Metropolen der Welt. Hunderttausende Peruaner*innen leben in ärmlichen kleinen Siedlungen zwischen Elend, Staub und Stein.
Die Situation scheint hoffnungslos. Am Rande des Armenviertels im Süden Limas, im Valle Escondido, gibt es keine Wasserleitungen oder eine Kanalisation. Die meisten haben auch kein Strom. Doch die Bewohner*innen werden kreativ. Christoph Röckerath trifft den Gründer der gemeinnützigen Organisation „Peruaner ohne Wasser“. Deren Idee: Lima liegt zwar am Meer, hat aber zu wenig Trinkwasser - Dafür jede Menge Nebel.
Abel Cruz ist es gelungen, den Nebel mit einfachen Dingen aus dem Baumarkt einzufangen und so Menschen mit Trinkwasser zu versorgen. Denn, so Abel: „Zugang zu Wasser bedeutet Leben. Wasser bedeutet Leben. Dafür arbeiten wir.“ Außerdem fährt Christoph Röckerath bis hoch in die Anden, wo alte Inka-Techniken dabei helfen, die Grundwasserspeicher aufzufüllen.