Erschöpfte Soldaten, fehlende Waffen – Was die Ukraine jetzt braucht | ZDFheute live
In der Nacht soll Russland die Ukraine mit 62 Drohnen angegriffen haben. Laut der ukrainischen Luftwaffe hätten 41 der Drohnen abgefangen werden können. Zudem habe Russland auch acht Raketen auf ukrainisches Staatsgebiet abgefeuert. Die Ukraine berichtet außerdem von mindestens vier Verletzten nach einem Luftangriff auf die südukrainische Stadt Saporischschja. Behörden zufolge soll Russland bei den Angriffen auch Gleitbomben eingesetzt haben. Bei einem Raketenangriff auf die Hafeninfrastruktur von Odessa ist die Zahl der Toten auf acht gestiegen.
Um die Verteidigung des Landes zu gewährleisten hat das ukrainische Parlament nun die erste größere Steuererhöhung seit Beginn des russischen Angriffs gebilligt. Das neue Gesetz sieht eine Erhöhung der Kriegssteuer von 1,5 auf fünf Prozent für ukrainische Staatsbürger vor.
Selenskyj stellt "Siegesplan" vor
Bei seiner Europareise will Selenskyj um
weitere Unterstützung der westlichen Verbündeten bitten. Vor allem wegen der überlegenen russischen Luftwaffe bittet die Ukraine wiederholt um Kampfjets und Luftabwehrsysteme. Selenskyj forderte in den letzten Monaten auch die Erlaubnis zum Einsatz weitreichender Waffen gegen Ziele auf russischem Territorium. Bislang haben unter anderem Deutschland und die USA eine solche Genehmigung eng begrenzt um die ostukrainische Region Charkiw erteilt.
Mit Material von ZDF, dpa, AFP
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