+++ Wintersport-Newsticker +++:Lechner verpasst bei WM Halfpipe-Podest knapp
Snowboarder Christoph Lechner hat bei der WM in St. Moritz eine Überraschung in der Halfpipe knapp verfehlt, feierte aber mit Rang vier sein bestes Ergebnis. News zum Wintersport.
Snowboard-WM: Lechner überrascht in der Halfpipe
Der deutsche Snowboarder Christoph Lechner (Bild) hat bei den Weltmeisterschaften in der Schweiz nur knapp eine Sensationsmedaille verpasst. In der Halfpipe zeigte der 24-Jährige den besten Wettkampf seiner noch jungen Karriere und wurde hinter den Szenestars Scotty James (Australien), Ruka Hirano und Yuto Totsuka (beide Japan) Vierter.
Lechner hatte es in seiner Weltcup-Karriere bisher nie unter die Top 8 geschafft. "Wir sind so stolz auf Christoph. Darauf haben wir die ganze Saison hingearbeitet, nein, nicht nur die Saison, das ganze Leben", schwärmte Bundestrainer Michael Dammert nach dem Event in St. Moritz.

Quelle: dpa
Snowboardcross-WM: Keine Medaille für Team Deutschland
Die deutschen Snowboardcrosser haben bei der WM in der Schweiz auch im Teamwettbewerb keine Medaille gewonnen. Martin Nörl und Jana Fischer wurden in St. Moritz Gesamtsiebte. Zuvor hatten die Athletinnen und Athleten von Snowboard Germany in den Einzelwettbewerben die angestrebte Medaille klar verpasst.
WM-Gold ging an Frankreich, Australien holte Silber. Das Team Schweiz überraschte beim Heimspiel mit Bronze, es war die erste WM-Medaille seit 2009.
Skicrosserin Maier siegt in Idre Fjäll
Daniela Maier hat Skicross-Weltcup in Idre Fjäll gewonnen. Sie setzte sie sich vor Courtney Hoffos aus Kanada und der Schweizerin Fanny Smith durch. Sie feierte ihren vierten Weltcuperfolg - den dritten allein in diesem Winter.
Teamkollege Florian Wilmsmann war als Gesamtführender im Weltcup nach Schweden gereist, schied aber in der ersten K.o.-Runde aus. So konnten seine einzigen beiden Rivalen im Kampf um die große Kristallkugel - Reece Howden aus Kanada und der Italiener Simone Deromedis, die in Idre Fjäll just Erster und Zweiter wurden - vorbeiziehen.
Eiskunstlauf: Liu krönt Comeback mit WM-Titel
Alysa Liu (USA/Bild) hat ihr Comeback mit dem WM-Titel der Eiskunstläuferinnen gekrönt. Die Führende nach dem Kurzprogramm zeigte in Boston auch die beste Kür und setzte sich mit 222,97 Punkten vor Titelverteidigerin Kaori Sakamoto aus Japan (217,98) durch. Bronze ging an die Japanerin Mone Chiba (215,24). Erstmals seit 2003 fand die Frauen-Konkurrenz bei der WM ohne deutsche Beteiligung statt.
Liu hatte ihre Karriere im April 2022 mit 16 Jahren beendet und kehrte erst vor einem Jahr aufs Eis zurück.
Sakamoto verpasste ihren vierten Titel in Serie, verbesserte sich aber nach dem enttäuschenden Kurzprogramm, das sie nur als Fünfte abgeschlossen hatte, immerhin noch auf den Silberrang.

Quelle: AP
Deutsches Eistanz-Duo für WM-Finale qualifiziert
Das deutsche Eistanz-Paar Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan hat sich bei der WM in Boston für die Kür (Samstag, 18 Uhr/sportschau.de) qualifiziert. Das Duo zeigte einen soliden Rhythmustanz und liegt mit 73,35 Punkten auf dem zwölften Platz. Die besten 20 Paare erreichen die Kür.
Auf Goldkurs ist das US-amerikanische Duo Madison Chock/Evan Bates mit 90,18 Zählern. Dahinter folgen das kanadische Paar Piper Gilles/Paul Poirier (86,44 Punkte) und Lilah Fear/Lewis Gibson (83,86 Punkte) aus Großbritannien.
Snowboard: Morgan muss für Big-Air-Finale absagen
Ein Trainingssturz hat Snowboarderin Annika Morgan bei den Weltmeisterschaften im Engadin die Teilnahme am Big-Air-Finale gekostet. Die 23-Jährige sei frustriert und unverletzt, aber "nicht ready für den Start" gewesen, teilte Snowboard Germany in einem Statement mit.
Morgan hatte am Mittwoch in der Qualifikation als Achte das Ticket für das Finale am Freitagabend gelöst. Bei den Männern waren die deutschen Teilnehmer Moritz Breu und Noah Vicktor gescheitert. Von den sechs Medaillen gingen in St. Moritz fünf nach Japan. Kokomo Murase setzte sich vor ihren Teamkolleginnen Reira Iwabuchi und Mari Fujada durch. Ryoma Kimata gewann vor Taiga Hasewgawa, Bronze holte der US-Amerikaner Oliver Martin.
Skispringer Tschofenig sichert sich Gesamtweltcup
Daniel Tschofenig (Bild) hat das Skisprung-Double aus Vierschanzentournee und Gesamtweltcup erobert. Mit seinem vierten Platz (234,5 und 233,5 Meter) auf der Flugschanze in Planica landete der Österreicher klar vor seinem Landsmann Jan Hörl und ist damit im letzten Einzel am Sonntag (9.30 Uhr/ARD) nicht mehr einzuholen. Den Tagessieg holte Domen Prevc (234,5 und 237,5 Meter) vor Anze Lanisek und Japans Ryoyu Kobayashi.
Andreas Wellinger war auf Rang sechs bester Deutscher. Auch Karl Geiger als Siebter und Pius Paschke auf Rang zehn holten einige Weltcup-Punkte.
Eine Schrecksekunde erlebte Markus Eisenbichler, der nach dem Absprung große Mühe bei der Skiführung hatte und durch seinen schwachen zweiten Versuch auf 193,5 Meter von Platz elf auf Platz 28 abrutschte.

Quelle: AP
Snowboardcrosser verpassen WM-Medaillen
Die deutschen Snowboardcrosser haben eine Einzel-Medaille bei der WM in St. Moritz klar verpasst. Altmeister Martin Nörl schaffte es in der Schweiz als einziger der vier für die K.o.-Läufe qualifizierten deutschen Athleten ins Viertelfinale. Dort waren Titelverteidiger Jan Dusek, Olympiasieger Alessandro Hämmerle (beide Österreich) und Huw Nightingale (GBR) schneller.
Leon Ulbricht, Paul Berg und Leon Beckhaus scheiterten im Achtelfinale. Für Jana Fischer war bereits in der Qualifikation Schluss. Am Samstag (11.00 Uhr) steht noch der Teamwettbewerb an.
Straßer mit Beinahe-Kollision, Dürr Zweite
Ein Schreckmoment und Podestjubel für die beiden deutschen Slalom-Asse beim Saisonfinale in Sun Valley: Linus Straßer entgeht im letzten Saisonrennen knapp einer Kollision mit einem Pistenarbeiter und wird Sechster. Lena Dürr glänzt als Zweite. Die beiden Rennen (unkommentiert).
Licht und Schatten bei deutschen Alpin-Assen

Sieben Podestplätze, zwei Weltcupsiege und eine WM-Medaille für das Ski-Alpin-Team. Der DSV-Alpinchef zieht eine nüchterne Saisonbilanz und nennt die Aufgaben für die Zukunft.
Die Kür von Hase/Wolodin zu WM-Silber
Die Kür von Minerva Hase und Nikita Wolodin bei der Eiskunstlauf-WM in Boston. Am Ende wurde es Silber für das deutsche Duo, es siegten die Japaner Riku Miura/Ryuichi Kihara.
Schreckmoment für Straßer: Ski-Ass entgeht Kollision
Skirennfahrer Linus Straßer hat die Saison ohne einen Weltcup-Podestplatz beendet und musste zum Abschluss noch eine Schrecksekunde überstehen. Nachdem er im ersten Durchgang beinahe mit einem sogenannten Rutscher kollidiert wäre, belegte der 32-Jährige im letzten Rennen des Winters Rang sechs.
Den Sieg in Sun Valley in den USA sicherte sich der Norweger Timon Haugan mit 0,03 Sekunden Vorsprung vor Olympiasieger Clement Noel aus Frankreich. Haugans Teamkollege Henrik Kristoffersen, der Vierter wurde, feierte bereits zum vierten Mal in seiner Karriere den Gesamterfolg in der Slalom-Wertung.
Lena Dürr im Slalom-Finale Zweite hinter Shiffrin
Lena Dürr hat die Saison mit einem weiteren Podestplatz beendet. Die 33-Jährige fuhr beim überlegenen 101. Weltcup-Sieg von US-Star Mikaela Shiffrin im letzten Slalom des Winters in Sun Valley auf Platz zwei. Dritte wurde mit nur einer Hundertstelsekunde Rückstand die Slowenin Andreja Slokar.
Dürrs Kollegin Emma Aicher belegte Rang 13. Den Sieg in der Slalom-Gesamtwertung holte die Kroatin Zrinka Ljutic, die Zehnte wurde.

Skispringer mit Höhenangst: Raimund verzichtet

Die Quali zum Skifliegen in Planica geht am Donnerstag ohne Philipp Raimund über die Bühne. Für seinen Verzicht gibt der DSV-Athlet eine bemerkenswert offene Begründung.
Eisenbichler fliegt Bestweite in Planica
Markus Eisenbichler hat beim Skifliegen in Planica mit einem Satz auf 238,5 Meter für einen Paukenschlag gesorgt: Tagesbestweite in der Qualifikation. Vor ihm (226 Punkte) landeten im Probelauf für den Wettkampf am Freitag (15 Uhr/ARD) nur seine Teamkollegen Andreas Wellinger (231,1) und Pius Paschke (228,9).
Auch Karl Geiger auf Platz 19 und Felix Hoffmann als 24. qualifizierten sich.
Eisenbichler wird nach dem Weltcup in Planica seine Karriere beenden. Die Schanze dort ist seine Lieblingsschanze.
Skispringer Eisenbichler: Endlich frei!

Mit Markus Eisenbichler tritt der deutsche Rekord-Weltmeister von der Skisprung-Bühne ab. Worauf er sich freut und was ihm Sorgen macht.
Grammel wieder in den Top Ten
Anton Grammel hat beim Weltcup-Finale in Sun Valley im Riesenslalom die zweite Top-Ten-Platzierung seiner Karriere eingefahren. Beim überlegenen Sieg des Schweizers Loic Meillard fuhr er wie Mitte des Monats in Hafjell auf den zehnten Platz.
Schon in den vergangenen Wochen hatte Grammel aufsteigende Form gezeigt und sich so das Ticket für das Finale der besten 25 gesichert.
Hinter Meillard wurde dessen Landsmann Marco Odermatt mit einem Rückstand von 95/100 Zweiter. Odermatt hatte schon vor dem Rennen die Kristallkugeln für die Disziplin- wie auch die Gesamtwertung gewonnen. Auf den dritten Platz fuhr der Norweger Henrik Kristoffersen.
Cortina-Eiskanal begeistert Langenhan bei Test

Der Eiskanal in Cortina ist das umstrittenste Bauprojekt für Olympia 2026. Rodel-Weltmeister Max Langenhan konnte die Bahn nun mit anderen Athleten testen - und ist begeistert.
Skisprung-Chef: Nachträglich WM-Gold für Wellinger möglich
Skispringer Andreas Wellinger könnte wegen des Anzug-Skandals der Norweger nachträglich zum Einzel-Weltmeister von Trondheim erklärt werden. Dies sagte FIS-Rennleiter Sandro Pertile: "Man muss die ganze Situation verstehen und verstehen, wann diese Manipulation angefangen hat. Die Entscheidungen werden dann sehr konsequent sein."
Der Norweger Marius Lindvik hatte auf der Normalschanze WM-Gold vor Andreas Wellinger gewonnen. Bei einer nachträglichen Streichung des Resultats von Lindvik bekäme Wellinger Gold. Und Karl Geiger, der Vierter wurde, würde auf den Bronze-Rang rücken.
Die FIS hat eine externe Kommission mit der Aufarbeitung beauftragt. Die Ergebnisse werden im Sommer erwartet.