Vierschanzentournee: Lanisek gewinnt Quali in Garmisch
Vierschanzentournee - Quali:Wellinger Zweiter mit Tagesbestweite
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Andreas Wellinger nimmt Kurs auf den Sieg beim Neujahrsspringen. Die Qualifikation zum zweiten Wettbewerb der Vierschanzentournee gewinnt allerdings der Slowene Anze Lanisek.
Andreas Wellinger zeigt sich in der Quali fürs Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen stark. Mit der Tagesbestweite von 139 Metern wird er Zweiter. Anze Lanisek (Slowenien) siegt.31.12.2023 | 5:27 min
Andreas Wellinger ist glänzend in die zweite Station der 72. Vierschanzentournee gestartet. In der Qualifikation zum Neujahrsspringen (Wettbewerb in voller Länge) erzielte er mit 139,0 Metern die deutliche Tagesbestweite, musste sich allerdings nach Problemen bei der Landung mit Platz zwei hinter dem Slowenen Anze Lanisek (134,0 Meter) begnügen.
Dritter wurde Manuel Fettner (Österreich). Die Entscheidung in Garmisch-Partenkirchen fällt an Neujahr (14 Uhr/ZDF live).
"Es ist extrem konstant, es macht Spaß und geht relativ leicht", sagte Wellinger im ZDF:
Ryoyu Kobayashi enttäuscht diesmal
Vor 8.000 Zuschauern kam der zweimalige Tourneesieger Ryoyu Kobayashi (Japan), der in Oberstdorf Zweiter geworden war, nur auf Rang 17. Der Oberstdorf-Dritte und Weltcup-Führende Stefan Kraft (Österreich) belegte Platz sechs. Kraft hatte zuletzt sechs Mal in Folge in Garmisch-Partenkirchen den Tourneesieg verspielt.
ZDF-Experte Severin Freund über das Loch im Anzug von Andreas Wellinger nach seinem Quali-Sprung in Oberstdorf und die Disqualifikationsregel. Auch Stefan Kraft äußert sich.31.12.2023 | 2:02 min
Zweitbester DSV-Adler war überraschend Constantin Schmid als Neunter. Schmid gehört derzeit nicht zum deutschen Weltcup-Team und startete als Teil der vierköpfigen "nationalen Gruppe".
Karl Geiger nur auf Platz 35
Einen schwachen Tag erwischte Karl Geiger, der sich nur als 35. für den Wettkampf der besten 50 qualifizierte. Auch Pius Paschke, zuletzt Sieger in Engelberg, blieb als 25. hinter seinen Möglichkeiten zurück.
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Philipp Raimund, zum Auftakt in Oberstdorf als Sechster zweitbester Deutscher, kam auf Platz zwölf vor Stephan Leyhe (13.). Der Deutsche Meister Martin Hamann, der bis zur Tournee-Generalprobe Teil des deutschen Weltcup-Teams war, kam auf Platz 44.
Da sich auch Felix Hoffmann (24.) und Luca Roth (48.) qualifizierten, sind alle acht gestarteten DSV-Springer im Wettkampf der besten 50 dabei.
Seit 1922 liegt ein besonderer Zauber über dem Neujahrsspringen. Ein Rückblick auf emotionale Momente, spektakuläre Siege, Skisprung-Legenden und eher ungewöhnliche Prämien. 31.12.2021 | 5:49 min
Aufzug der Schanze außer Betrieb
Bei der Qualifikation in Garmisch ließen sich die Topspringer von einem ungewohnten Hindernis nicht aus dem Konzept bringen: Weil der Aufzug kaputt war, mussten sie zu Fuß auf die Schanze hinaufsteigen. Kinder vom örtlichen Skiklub halfen ihnen bei Tragen der Skier.
2022/2023: Halvor Egner Granerud (Norwegen) … 11. Andreas Wellinger
2021/2022: Ryoyu Kobayashi (Japan) … 4. Karl Geiger
2020/2021: Kamil Stoch (Polen), 2. Karl Geiger
2019/2020: Dawid Kubacki (Polen) … 3. Karl Geiger
2018/2019: Ryoyu Kobayashi (Japan), 2. Markus Eisenbichler
2017/2018: Kamil Stoch (Polen), 2. Andreas Wellinger
2016/2017: Kamil Stoch (Polen) … 7. Markus Eisenbichler
2015/2016: Peter Prevc (Slowenien), 2. Severin Freund
2014/2015 Stefan Kraft (Österreich) … 6. Richard Freitag
2013/2014 Thomas Diethart (Österreich) … 10. Andreas Wellinger
2005/2006 waren der Finne Janne Ahonen und der Tscheche Jakub Janda mit 1081,5 Zählern am Ende exakt punktgleich. Also wurden das einzige Mal in der Geschichte zwei Gesamtsieger gekürt.