DFB-Pokal: Makkabi Berlin schafft Historisches

    Einzug in DFB-Pokal:Makkabi Berlin schafft Historisches

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    Mit Makkabi Berlin hat erstmals ein jüdischer Verein die DFB-Pokal-Hauptrunde erreicht. Die Fans feierten den Erfolg der Multi-Kulti-Truppe, die nun auf ein Duell mit Hertha hofft.

    Berlin: Fußball: Landespokal-Finale Berlin, TuS Makkabi - SV Sparta Lichtenberg im Mommsenstadion. Die Spieler von TuS Makkabi stehen vor der Verlängerung zusammen.
    Sieg nach Verlängerung: Die Spieler von TuS Makkabi gewinnen im Berliner Mommsenstadion gegen Sparta Lichtenberg.
    Quelle: dpa

    Nach dem historischen Sieg gab es für die Fans von TuS Makkabi Berlin kein Halten mehr. Alle stürmten auf den Platz, um ihre Pokal-Helden zu beglückwünschen. Als erster jüdischer Klub schaffte der Verein im Finale des Berliner Landespokals durch ein 3:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung gegen Sparta Lichtenberg im Mommsenstadion den Einzug in die Hauptrunde des DFB-Pokals.

    Für den Verein ist es etwas Historisches. Wir sind zum ersten Mal so weit gekommen. Gerade mit der Geschichte, die wir hier haben: vor 75 Jahren war der Verein verboten,

    sagte Kapitän Doron Bruck im rbb, "es bedeutet uns sehr viel, sportlich mit einer Multi-Kulti-Truppe für Furore sorgen."
    Versüßt wird der Erfolg mit einer Startprämie von 200.000 Euro. "Die Jungs sind marschiert, das trainieren wir jeden Tag. In der zweiten Halbzeit waren wir schon besser und dann haben wir gezeigt, dass wir die bessere Mannschaft sind", erklärte Makkabis Trainer-Routinier Wolfgang Sandhowe nach dem Erfolg vor 4.673 Zuschauern.

    Glückwünsche von Kumpel Hermann Gerland

    Sandhowe hofft auf in der ersten Pokal-Hauptrunde auf ein Duell mit Bundesliga-Absteiger Hertha BSC. Unmittelbar nach dem Abpfiff bekam der Coach schon Glückwünsche von seinem alten Kumpel und Ex-Bayern-Co-Trainer Hermann Gerland: "Der ist ja nicht mehr bei Bayern München, aber gratuliert hat er schon."

    Erntezeit für den Pokalsieger
    :RB Leipzig und der Hunger nach mehr Titeln

    Nach Jahren teils bitterer Erfahrungen weiß der RB Leipzig, wie man Pokale gewinnt. Der zweite Erfolg im Berliner Olympiastadion gegen Eintracht Frankfurt weckt Hunger auf mehr.
    Ullrich Kroemer, Berlin
    Benjamin Henrichs (RB Leipzig) feiert mit seinen Mannschaftskameraden.
    Quelle: sid

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