Der VfB Stuttgart hat beim Besuch der "Alten Dame" für eine dicke Überraschung gesorgt. Drei Tage nach der 0:4-Klatsche in der Bundesliga beim FC Bayern München gewann die Mannschaft von Sebastian Hoeneß in der Champions League bei Juventus Turin hochverdient mit 1:0 (0:0).
Demirovic im Pech bei Pfostenschuss
Maximilian Mittelstädt (2.), Josha Vagnoman (7.), Millot (12.) oder Undav (41.) vergaben in der ersten Halbzeit jeweils in aussichtsreicher Position für den VfB. Pech hatte zudem Ermedin Demirovic bei einem Pfostenschuss in der 29. Minute. Und Juve? War nicht vorhanden. Stürmerstar Dusan Vlahovic hing komplett in der Luft, VfB-Keeper Alexander Nübel verbrachte entspannte 45 Minuten.
Kurz nach der Pause sah es zunächst nach der schnellen VfB-Führung aus, doch der Treffer von Deniz Undav wurde nach Videobeweis wegen Handspiels nicht anerkannt. Die Partie wurde nun offener, Juve wachte phasenweise auf, der VfB blieb jedoch gefährlich.
Toure belohnt VfB in der Nachspielzeit
Demirovic und Millot scheiterten nach gut einer Stunde nur knapp an Juve-Keeper Perin. In der Schlussphase drückte Stuttgart weiter. Millots Versuch vom Punkt parierte Perin stark. Dann belohnte Toure den VfB doch noch.
Die Aufstellungen:
Juventus Turin: Perin - Savona (55. Cambiaso), Kalulu, Danilo, Cabal - Fagioli, Thuram (90. Rouhi) - Conceicao (55. Weah), McKennie (55. Locatelli), Yildiz - Vlahovic (68. Adzic )
Trainer: Thiago Motta
VfB Stuttgart: Nübel - Vagnoman, Rouault, Chabot, Mittelstädt (90+7. Chase) - ,Karazor, Stiller - Millot, Undav (74. Rieder), Leweling - Demirovic (62. Toure)
Trainer: Sebastian Hoeneß
Schiedsrichter: Espen Eskas (Norwegen)